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Schwäbische Hallen-Meisterschaft: Gelingt dem FCA die Titelverteidigung?

Schwäbische Hallen-Meisterschaft

Gelingt dem FCA die Titelverteidigung?

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    Überschwänglich feierten die Spieler und Fans des FC Augsburg II vor einem Jahr den Gewinn der schwäbischen Hallenmeisterschaft in Günzburg. Am Samstag kann der Regionalligist seinen Titel verteidigen.
    Überschwänglich feierten die Spieler und Fans des FC Augsburg II vor einem Jahr den Gewinn der schwäbischen Hallenmeisterschaft in Günzburg. Am Samstag kann der Regionalligist seinen Titel verteidigen. Foto: Foto: Fred Schöllhorn

    Bei der Endrunde um die schwäbische Meisterschaft im Hallenfußball am Samstag in Günzburg kann es gut sein, dass die beiden Topfavoriten FC Augsburg II und BC Aichach schon im Halbfinale aufeinandertreffen. Dafür sorgte „Glücksfee“ Manfred Paula. Der Nachwuchschef des FCA hat bei der Auslosung im noblen Burgauer Roma-Forum vergangenen Dienstag dafür gesorgt.

    Lediglich die Reihenfolge der Spiele wurde – auf Wunsch der Polizei – noch gedreht. Statt als Letzter bestreitet der FCA II sein Viertelfinale gegen die SpVgg Kaufbeuren nun als Erster. Anschließend trifft Aichach auf Erkheim. „Damit können wir gewährleisten, dass die FCA-Fans geschlossen zusammenstehen können“, begründet Dienststellenleiter Ernst Maguhn von der Günzburger Polizeiinspektion die Maßnahme.

    Rund 200 Anhänger des Titelverteidigers werden in der einstigen Handball-Hochburg erwartet. Neben dem FCA hat sich mit Türkspor noch eine zweite Mannschaft aus Augsburg qualifiziert. Der Bezirksligist trifft in der ersten Runde auf den vierfachen schwäbischen Champion TSG Thannhausen. Vielleicht gibt es ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Spielertrainer Ajet Abazi, der nach Thannhausen gewechselt ist.

    Türkspor Augsburg Bei den bisherigen beiden Finalteilnahmen kam der Bezirksligist nicht über das Viertelfinale hinaus. „Wenn es nach Adem Gürbüz“, den Fußballchef der Türken, geht, soll sich das heuer ändern. „Das Halbfinale ist unser Ziel“, sagt der Funktionär. Andererseits ist er schon stolz, dass sich seine Kicker in der Qualifikation beim stark besetzten Turnier in Neusäß durchsetzen konnten.

    Für Türkspor und seine Fangemeinde (Gürbüz: „Uns werden sicherlich viele Anhänger unterstützen“) ist die Teilnahme am Fest der schwäbischen Hallenkicker nach einer mehr als durchwachsenen Vorrunde auf dem Rasen ein Saisonhöhepunkt. Allerdings, Interimstrainer Servet Bozdag kann nicht mit seinem stärksten Team nach Westschwaben fahren. Mit Dominik Britsch und Jeton Gocaj fallen zwei wichtige Spieler verletzt aus. Doch jammern will Gürbüz nicht. „Uns stehen trotzdem genügend gute Spieler zur Verfügung.“ Zumal Türkspor in den vergangenen Tagen nochmals auf dem Transfermarkt tätig wurde.

    Von Türk Bobingen kehren mit Hasan Can und Zafer Maden zwei Spieler zurück. An der Bande wird in Günzburg nochmals Servet Bozdag stehen. Ob er in der Rückrunde das Team weiter coachen wird, das soll sich in der kommenden Woche entscheiden. Gürbüz: „Darüber wird bei uns noch geredet.“ Türkspor wird auf eine ehrgeizige TSG Thannhausen treffen. Allerdings, deren Trainer wird auf Giuliano Manno verzichten. Manno, im vergangenen Winter mit dem FCA II noch Turniersieger, wechselte während der Woche zum TSV Gersthofen.

    FC Augsburg II Beim Titelverteidiger ist aus dem vergangenen Jahr mit Tormann Robin Scheurer, Christian Lang, Hannes Nießner und Marco Thiede nur noch ein Quartett dabei. Thiede, der eigentlich dem Profikader des Bundesligisten angehört, fehlt im Trainingslager in der Türkei. Dazu haben die Verantwortlichen noch Thomas Rudolph, Fatih Kiran, Michael Knötzinger und Thomas Steinherr nominiert. Betreut wird das Team an der Donau von Co-Trainer Angelo Pronesti, der den urlaubenden Chefcoach Dieter Märkle vertritt.

    Dass die junge Mannschaft mit der Favoritenrolle umgehen kann, davon ist Nachwuchschef Manfred Paula überzeugt. „Wenn wir konzentriert agieren, dann werden wir auch das Viertelfinale überstehen.“ Wobei unterschätzt werden darf der Gegner aus Kaufbeuren auch nicht, denn mit Günter, Lazic, Ünal und Vrbanic verfügen die Allgäuer über eine spielstarke Viererkette. Sollte diese Hürde übersprungen werden, dann wartet vermutlich der BC Aichach. Doch auch das Team von Trainer Marco Küntzel muss erst seine Hausaufgabe gegen den TV Erkheim erfolgreich erledigen.

    Rangliste Der FC Memmingen führt die ewige Rangliste der schwäbischen Hallenmeisterschaft an. Auf Platz 2 folgt der FC Augsburg, der im Falle eines Turniersieges in Günzburg die Allgäuer überholen könnte. Nachstehend die Platzierungen der Endrundenstarter:

    1. FC Augsburg II (Platz 2)

    2. TSG Thannhausen (Platz 5)

    3. SpVgg Kaufbeuren (Platz 13)

    4. BC Aichach (Platz 16)

    5. TSV Kottern (Platz 17)

    6. TSV Wertingen (Platz 35)

    7. Türkspor Augsburg (Platz 46)

    8. TV Erkheim (bisher nicht platziert)

    Der Zeitplan

    12 Uhr Hallenöffnung

    ab 12.30 Uhr Ottobeuren – TSV Schwaben, FC Memmingen – FCA (Frauen)

    ab 14 Uhr Kaufbeuren – FCA II, Erkheim – Aichach, Wertingen – Kottern, Türkspor –Thannhausen (Männer)

    ab 16. 40 Uhr Halbfinals

    ab 18 Uhr Finale der Frauen

    ab 19 Uhr Finale der Männer

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