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FC Augsburg: Schmidt vor Wolfsburg-Revanche: "Das 1:8 spielt keine Rolle mehr"

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Schmidt vor Wolfsburg-Revanche: "Das 1:8 spielt keine Rolle mehr"

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    FCA-Trainer Martin Schmidt will den Schwung aus dem Unentschieden gegen den FC Bayern mit ins Wolfsburg-Spiel nehmen.
    FCA-Trainer Martin Schmidt will den Schwung aus dem Unentschieden gegen den FC Bayern mit ins Wolfsburg-Spiel nehmen. Foto: Ulrich Wagner (Archiv)

    Es war ein Tiefpunkt der Augsburger in der vergangenen Bundesliga-Saison: Am letzten Spieltag ging der FCA mit 1:8 bei VfL Wolfsburg unter. Für den Verein war das die höchste Pleite der Bundesligageschichte. Natürlich ging es für den FCA damals um nichts mehr - der Klassenerhalt war gesichert, die Saison war anstrengend, die Spieler sowie der Trainer sehnten die Sommerpause herbei. Stefan Reuter sagte nach dem Spiel: "Wir wollen wieder den FCA sehen, der als kompakte Einheit mit Leidenschaft und Gier auftritt." Daran arbeitet Trainer Martin Schmidt seit diesem Sommer. Nun, fünf Monate nach dem Debakel, fährt der Trainer wieder an seine alte Wirkungsstätte. Am Sonntag um 15.30 Uhr will der FCA das 1:8 endgültig vergessen machen. Doch die Vorzeichen für das Spiel könnten für die Augsburger kaum schlechter sein. Eigentlich.

    Schmidt über Wolfsburg-Debakel: Das 1:8 spielt keine Rolle mehr

    Der FC Augsburg steckt nach acht Spieltagen schon mitten im Abstiegskampf. Sechs Punkte konnte das Team von Martin Schmidt bislang einfahren. Der VfL Wolfsburg hingegen steht auf dem zweiten Tabellenplatz. "Das 1:8 spielt keine Rolle mehr", beteuert Schmidt bei der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen VfL Wolfsburg. Der Trainer verweist dabei auch auf die Aufstellung - der Großteil der Spieler, die am letzten Spieltag der vergangenen Saison auf dem Platz waren, seien nicht mehr im Kader.

    Die FCA-Spieler dürften auch ordentlich Schwung aus dem gefühlten Sieg gegen den FC Bayern (2:2) am vergangenen Wochenende mitnehmen. "Das gibt einen gewaltigen Impuls und sorgt für riesige Freudenstimmung. Das ist einfach ein Punkt, der ein gutes Gefühl gibt", sagt Schmidt. Diese Leistung zeige seinem Team auch, dass es gegen jede Mannschaft gut mitspielen könne.

    Teamhierarchie des FCA ist gerade am entstehen

    Gerade die Abwehrreihe, die zuletzt immer wieder in die Kritik geraten ist, funktionierte gegen die Bayern ordentlich. Nun drängt auch Führungsspieler Jeffrey Gouweleeuw wieder ins Team. Für das Wolfsburg-Spiel wird er allerdings keine Option sein. "Einen eingespielten Defensivverbund will man zusammenlassen", sagt Schmidt. Aber er finde es gut, dass der Abwehrspieler Ambitionen anmelde. "Solche Spieler brauchen wir die nächsten Wochen wieder." Ebenfalls zurückkommen könnte Kapitän Daniel Baier. "Wenn es die nächsten Trainingstage klappt, ist er eine Option."

    Finnbogason kam bereits schon am vergangenen Wochenende wieder zum Einsatz. Mit ihm, Baier und Gouweleeuw wären die drei Kapitäne der Mannschaft wieder an Bord. Automatisch gesetzt seien die drei aber nicht. "Man darf keinem Spieler den Stellenwert absprechen", sagt Schmidt in Bezug auf die Fußballer, die die Ausfälle kompensierten. "Manchmal ist eine Teamhierarchie auch im entstehen." Was FCA-Trainer Schmidt damit genau meinte, ließ er bei der Pressekonferenz offen.

    Lesen Sie dazu auch: FCA-Profi Gouweleeuw: "Auf der Bank zu sitzen, ist nicht mein Anspruch"

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