Das eigentlich großartige Augsburger Publikum, zumindest ein Teil davon, hat einen neuen Sündenbock gefunden: Sascha Mölders, den Mann der vergebenen Chancen. Dass sich erfolglose Fußballer bisweilen harscher Kritik von den Rängen ausgesetzt sehen, ist normal, doch am Samstag sind viele Zuschauer weit über das Ziel hinaus geschossen.
Klar, der FCA-Mittelstürmer hätte gegen den 1. FC Kaiserslautern mindestens einen Treffer erzielen müssen, darüber braucht man gar nicht zu diskutieren und so waren auch die Pfiffe nach der zweiten vergebenen Großchance durchaus berechtigt. Doch Mölders, dem man nie mangelnden Einsatz und Kampfgeist vorwerfen kann, bei seiner Auswechslung mit einem gellenden Pfeifkonzert zu verabschieden, das geht gar nicht.
Pro: Ein Profi muss das aushalten