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Neuverpflichtung: FC Augsburg: Ein Mann für die Zukunft

Neuverpflichtung

FC Augsburg: Ein Mann für die Zukunft

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    Der neue Torhüter Mohamed Amsif.
    Der neue Torhüter Mohamed Amsif. Foto: Ulrich Wagner

    Seit knapp zwei Wochen verdient Mohamed Amsif seine Brötchen beim FC Augsburg. Und er fühlt sich wohl in seiner neuen Umgebung. "Natürlich ist es eine Umstellung, wenn man aus dem Ruhrpott kommt", gibt der 21-jährige Torhüter zu, der im Sommer vom Bundesligisten FC Schalke 04 ins bayerische Schwaben umgezogen ist. Alles sei hier zwar eine Nummer kleiner als im Westen, übersichtlicher, aber nicht weniger liebenswert.

    Freilich, der Fußballprofi ist nicht nach Augsburg gekommen, um sich an der Stadt zu erfreuen, sondern um beim ortsansässigen Zweitligisten einen guten Job zu machen. Vier Jahre stand er vorher bei den "Knappen" in Gelsenkirchen unter Vertrag, zunächst bei den A-Junioren, dann bei der zweiten Mannschaft und in den vergangenen beiden Jahren gehörte er dem Bundesliga-Elitekader an.

    Eine schöne, sehr lehrreiche Zeit sei dies gewesen, "vor allen Dingen, wenn man zusammen mit der Nummer eins des Landes, Manuel Neuer, trainieren darf". Dass Neuer im Tor der Nationalmannschaft in diesen Tagen in Südafrika starke Leitungen abliefert, überraschte Mohamed Amsif nicht. "Für mich war Manuel schon die Nummer eins, als René Adler noch fit war."

    Apropos Nationalmannschaft: In den Schalker Nachwuchsteams fiel sein Talent auch den Spähern der diversen DFB-Juniorenmannschaften auf. Sieben Mal stand er dort zwischen den Pfosten, alle Trainer attestierten ihm großes Talent.

    In Gelsenkirchen lief Amsifs Vertrag aus, im Frühling kam er nach Augsburg und absolvierte dort ein mehrtägiges Probetraining. "Es ist ein guter Junge mit viel Talent und hervorragenden Qualitäten", urteilt Zdenko Miletic, beim FCA für die Torleute zuständig und fügt an: "Zudem passt er voll in unser Anforderungsprofil."

    Freilich, Miletic verhehlt nicht, dass Stammkeeper Simon Jentzsch im Kampf um den Stammplatz zwischen den Pfosten die Nase vorne hat. "Doch auf Dauer kann Mohamed sicherlich die Nachfolge von Jentzsch antreten."

    Dass er derzeit in der Hierarchie nur die Nummer zwei ist, diese Rolle will der geborene Marokkaner, der auch einen deutschen Pass besitzt, noch akzeptieren. "Simon ist so erfahren, von ihm kann ich sicher noch einiges lernen." Trotzdem möchte sich Amsif im Training anbieten und in einen gesunden Konkurrenzkampf mit Jentzsch treten. Schließlich möchte er für den Fall des Falles gerüstet sein. Am Freitag absolviert der FCA sein erstes Testspiel der neuen Saison beim Nachbarn TSV Gersthofen. Amsif wird dort wohl seinen Einstand feiern. Von

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