Rund um den FCA kehrt auch nach dem Abschied von Trainer Jos Luhukay keine Ruhe ein: Nach Informationen des Augsburger Regionalsenders a.tv soll der Regensburger Trainer Markus Weinzierl bereits im Januar einen Vertrag beim FCA unterschrieben haben. In einem Bericht des Magazins a-tv heißt es, FCA-Chef Walther Seinsch habe den 37-Jährigen "höchstpersönlich verpflichtet", da er davon ausging, dass die Manschaft nicht in der Bundesliga bleiben wird.
Die FCA-Spitze vertritt bislang eine andere Version der Vorgänge. In einem am Montag veröffentlichten „offenen Brief“ schreibt Seinsch: „Für den Weggang von Jos Luhukay ist einzig und allein eine Person verantwortlich: das ist Jos Luhukay selbst. Er wollte aus persönlichen Gründen seinen Vertrag auflösen und ich habe mit Peter Bircks (Aufsichtsratsvorsitzender) entschieden, ihm wegen seiner Verdienste entgegenzukommen.“
Auch der scheidende Manager Andreas Rettig erklärte am Montagabend in der BR-Sendung Blickpunkt Sport, der Verein habe sich "bis zuletzt um Luhukay bemüht". Dass die Stimmung zwischen Aufstiegstrainer und FCA-Chef zuletzt etwas abgekühlt wirkte, liege daran, dass Seinsch nach der Abschieds-Entscheidung Luhukays "enttäuscht und sauer" sei.
Dass Weinzierl neuer Trainer des FC Augsburg wird, scheint indes fast sicher. Manfred Paula bestätigte am Montag Verhandlungen mit dem Trainer des Drittligisten SSV Jahn Regensburg. „Wir sind in Gesprächen, aber ich kann noch nicht sagen, wann wir Vollzug vermelden können“, wird Paula bei Sport1 zitiert. AZ