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FC Augsburg: Mainz-Stürmer will gegen FCA Tore für seinen toten Freund schießen

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Mainz-Stürmer will gegen FCA Tore für seinen toten Freund schießen

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    Jean-Philippe Mateta spielt seit Saisonbeginn bei Mainz 05.
    Jean-Philippe Mateta spielt seit Saisonbeginn bei Mainz 05. Foto: Timm Schamberger, dpa

    Am Samstag (15.30 Uhr) muss der FC Augsburg beim FSV Mainz 05 antreten - dabei wird Jean-Philippe Mateta, der Neuzugang der Mainzer, die FCA-Abwehrreihe beschäftigen. Die bisherige Torquote des Angreifers: In zwei Bundesligaspielen gelang dem französischen U21-Nationalspieler ein Treffer. Der 21-Jährige, der mit acht Millionen Euro Ablösesumme (vom AC Le Havre gekommen) der Mainzer Rekordtransfer ist, sagte der Bild-Zeitung, dass bei jedem seiner Treffer auch eine traurige Erinnerung mitschwingt. Jedes seiner Tore widme er seinem Jugendfreund Sambia Diop, der im April plötzlich mit nur 18 Jahren starb.

    Mateta trägt bei jedem Spiel ein T-Shirt mit dem Namen des Toten

    Mateta sagte der Zeitung über Diop: "Nach einem Unfall ist er zu Hause einfach umgefallen, tragisch." Diop stammte wie Mateta aus Le Havre, spielte dort im Jugendteam und in der zweiten Mannschaft. Der Tod des Freundes war für den heutigen Mainzer ein Schock. Seitdem trägt er in jedem Spiel unter seinem Trikot ein T-Shirt mit dem Namen des Abwehrspielers: "Er soll nicht in Vergessenheit geraten. Diese Saison und meine Tore widme ich ihm." Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich beim Heimspiel gegen den FCA.

    Der Franzose tritt bei Mainz die Nachfolge eines FCA-Schrecks an

    Der Druck wegen der hohen Ablösesumme scheint Mateta nicht zu stören. Bislang kam er in beiden Bundesliga-Partien gegen Stuttgart und Nürnberg sowie im Pokal gegen Erzgebirge Aue von Beginn an zum Einsatz, erzielte dabei beim 1:1 gegen Nürnberg die Führung der Mainzer. Bei den Rheinhessen soll er den bisherigen Stürmer Nummer eins, den Japaner Yoshinori Muto, ersetzen. Der Angreifer wechselte nach 23 Treffern in 72 Spielen für Mainz - davon acht Bundesligatreffer in der vergangenen Saison - nach England. Er spielt nun für Newcastle United. Dass sich der Japaner aus der Bundesliga verabschiedete, dürfte man beim FC Augsburg übrigens gerne gesehen haben. Denn gegen keinen Verein traf Muto bislang häufiger als gegen Augsburg: In vier Spielen waren ihm vier Treffer gelungen. (eisl)

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