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Kommentar: Pokal-Niederlage des FC Augsburg erinnert an düstere Wochen

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Pokal-Niederlage des FC Augsburg erinnert an düstere Wochen

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    An der akribischen Arbeit von Trainer Martin Schmidt kann es nicht liegen, dass der FC Augsburg in Verl unterging, kommentiert Wolfgang Langner.
    An der akribischen Arbeit von Trainer Martin Schmidt kann es nicht liegen, dass der FC Augsburg in Verl unterging, kommentiert Wolfgang Langner. Foto: Friso Gentsch, dpa

    Das war heftig. Nicht unbedingt deshalb, weil der FC Augsburg in der ersten Runde des DFB-Pokals bei einem Viertligisten verloren hat. Das ist einer Profitruppe nicht würdig, kann aber passieren. Mehr Sorge bereitet der Auftritt der Mannschaft. Der erinnerte an düstere FCA-Wochen in der vergangenen Saison, als man sich wehrlos mit 1:5 in Freiburg ergeben hat, oder an das lustlose 0:4 gegen Hoffenheim.

    Dass einige wichtige Spieler gefehlt haben, darf dabei kein Grund sein. Der FC Augsburg hatte beim SC Verl eine Mannschaft auf dem Platz, die in der Lage sein muss, einen Viertligisten zu schlagen. An Trainer Martin Schmidt kann es nicht liegen. Wer den Coach in den vergangenen Wochen beobachtet hat, konnte feststellen, mit welcher Akribie Schmidt zu Werke ging. Die Posse um Martin Hinteregger ist ebenfalls beendet. Unruhe scheidet als Grund also ebenfalls aus.

    Auch von mangelnder Unterstützung der Fans kann keine Rede sein - die über 500 mitgereisten Anhänger aus Augsburg waren der einzige Lichtblick dieser trostlosen 90 Minuten. Sie feierten ihre Mannschaft nach dem Schlusspfiff trotz der Niederlage. Das allein sollte den Spielern schon ein schlechtes Gewissen bereiten. Man kann nur hoffen, dass diese Leistung ein einmaliger Ausrutscher war - sonst wird es in Dortmund erneut heftig.

    Lesen Sie dazu auch die Stimmen zur FCA-Pleite und die Einzelkritik.

    Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast mit FCA-Kapitän Daniel Baier an.

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