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Kommentar: Nach Frambergers Saison-Aus braucht der FCA neue Spieler

Kommentar

Nach Frambergers Saison-Aus braucht der FCA neue Spieler

Florian Eisele
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    Die Entscheider beim FCA (von links): der Technische Direktor Stephan Schwarz, der Geschäftsführer Sport Stefan Reuter und Trainer Manuel Baum.
    Die Entscheider beim FCA (von links): der Technische Direktor Stephan Schwarz, der Geschäftsführer Sport Stefan Reuter und Trainer Manuel Baum. Foto: Ulrich Wagner

    Manuel Baum und Stefan Reuter können noch so oft betonen, dass der FCA einen ebenso breiten wie starken Kader hat – spätestens mit der schweren Verletzung von Raphael Framberger steht der Klub vor einem ernsthaften Problem. Dem FC Augsburg gehen die Spieler aus.

    Dong-Won Ji und Ja-Cheol Koo fehlen noch wegen des Asien-Cups, das Verletztenlager ist nicht erst seit Frambergers Ausfall groß und der Brasilianer Caiuby wird aller Voraussicht nach kein Spiel mehr für den FCA machen. Schon bevor der Kader auf diese Weise dezimiert wurde, übten die Reservisten kaum Druck auf die Startelf aus. Einen richtigen Konkurrenzkampf gab es nur auf den Außenpositionen im Mittelfeld und rechts hinten in der Viererkette.

    Michael Gregoritsch ist beim FCA trotz seiner Formkrise gesetzt

    Spieler, die von der Bank aus in die Startelf drängen - in Augsburg ist das in dieser Saison die Ausnahme. Rechnet man den südkoreanischen Winter-Neuzugang Seong-Hoon Cheon weg, haben acht Spieler aus dem 32 Mann starken Bundesliga-Kader in dieser Saison noch nicht eine Sekunde gespielt. Dazu kommen Fabian Giefer und Caiuby, die in dieser Spielzeit wohl nicht mehr zum Einsatz kommen sowie Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Konstantinos Stafylidis (jeweils ein Spiel) und Fredrik Jensen (zwei Spiele), die bislang nur sporadisch ran durften.

    Michael Gregoritsch zum Beispiel läuft seit Wochen seiner Form hinterher – einen ernsthaften Konkurrenten im Kader der Augsburger sucht man vergebens. Die Folge: Der Österreicher ist gesetzt. 

    Jonathan Schmid ist nach Frambergers Verletzung konkurrenzlos

    Mit der Verletzung von Framberger ist Jonathan Schmid hinten rechts nun ebenfalls konkurrenzlos geworden – jener Schmid, der gegen Düsseldorf zuletzt links vorne aushelfen musste. Simon Asta, den FCA-Trainer Manuel Baum nun als Ersatz für Framberger ins Spiel bringt, ist zweifelsohne ein Talent. Der Abstiegskampf der Bundesliga kommt aber wohl noch etwas zu früh für den 17-Jährigen.

    Das Transferfenster in Deutschland schließt in etwas mehr als einer Woche: am Donnerstag, 31. Januar, um 18 Uhr. Der FC Augsburg sollte bis dahin handeln. Ein neuer Rechtsverteidiger ist dringend nötig - allein schon, um auf eine mögliche Verletzung oder eine Sperre von Jonathan Schmid reagieren zu können. Eine zusätzliche Offensiv-Option im Mittelfeld - das bisherige Betätigungsfeld von Caiuby - wäre auch nicht schlecht.

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