Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
FC Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Kommentar: Destruktive Spielweise: Vieles erinnert an den FCA-Fußball unter Dirk Schuster

Kommentar

Destruktive Spielweise: Vieles erinnert an den FCA-Fußball unter Dirk Schuster

Johannes Graf
    • |
    FCA-Coach Heiko Herrlich kommt mit der spielerischen Entwicklung beim FC Augsburg nur schleppend voran.
    FCA-Coach Heiko Herrlich kommt mit der spielerischen Entwicklung beim FC Augsburg nur schleppend voran. Foto: Ulrich Wagner

    In Dortmund hat der FC Augsburg schon etliche Ergebnisse erzielt. Hat gewonnen, Punkte geteilt oder Niederlagen bezogen. Hat mitgehalten, Glück gehabt oder ist gnadenlos untergegangen. Über die Entwicklung in zehn Jahren Bundesliga geben die Spiele in Dortmund hingegen wenig Aufschluss.

    Analyse: Der FCA spielt Defensiv-Fußball gegen Spitzenteams wie gegen andere Gegner

    Augsburg wird bei Gastspielen in Dortmund wohl immer Außenseiter bleiben, aber die Wahl der Mittel sagt viel über einen Trainer, eine Mannschaft und einen Verein aus. Wie der FCA gegen den BVB Zählbares erreichen wollte, war vorhersehbar. Herrlich lässt kompakt verteidigen, wollte den schnellen Angreifern des Gegners Räume versperren. Den entscheidenden Gegentreffern gingen just solche Situationen voraus, die der FCA-Trainer tunlichst vermeiden wollte.

    Grundsätzlich spricht nichts gegen eine solch defensive Herangehensweise. Problematisch ist jedoch, dass sie sich in Duellen mit Gegnern auf Augenhöhe nicht unterscheidet. Bislang fehlt eine spielerische Entwicklung unter Trainer Heiko Herrlich, etliches erinnert an den unansehnlichen Fußball, der Dirk Schuster einst den Job kostete.

    Den Klassenerhalt wird der FCA mit seiner destruktiven Spielweise wohl erreichen. Wer sich an Passspiel, Spielzügen und Torchancen erfreut, wird aber enttäuscht werden.

    Lesen Sie dazu auch:

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden