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Kommentar: Das Spiel gegen Leipzig zeigt: Der FCA muss mehr wagen

Kommentar

Das Spiel gegen Leipzig zeigt: Der FCA muss mehr wagen

Marco Scheinhof
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    Heiko Herrlich verordnet dem FC Augsburg ein defensives Grundgerüst - aber warum eigentlich?
    Heiko Herrlich verordnet dem FC Augsburg ein defensives Grundgerüst - aber warum eigentlich? Foto: Carmen Jaspersen, dpa

    Manchmal kann auch eine Niederlage helfen. Das 1:2 war zwar die sechste Augsburger Niederlage in den vergangenen sieben Spielen. Die Leistung, zumindest in der Schlussphase, aber macht Mut, dass das so dringend nötige Erfolgserlebnis bald folgen sollte.

    Leipzig ist nicht die Kragenweite des FCA. Das war am Freitagabend deutlich zu erkennen, die spielerische Überlegenheit des Tabellenzweiten klar ersichtlich. Statt sich aber wie eine Woche zuvor gegen Wolfsburg willenlos zu ergeben, zeigten die Augsburger Kampfgeist und spätes Aufbäumen. Das wurde zwar vom Ergebnis her nicht belohnt, lieferte aber Anhaltspunkte, dass die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft doch noch einigermaßen stimmt. Natürlich wird es unzufriedene Spieler geben, die wegen mangelnder Einsatzzeiten wenig positives an Heiko Herrlich finden. Das aber ist in einer Profimannschaft völlig normal.

    Manager Stefan Reuter hatte unter der Woche sehr vehement Diskussionen um seinen Trainer beendet und ihm das Vertrauen ausgesprochen. Hätte sich der FCA am Freitagabend eine böse Schlappe eingehandelt, wären die Verantwortlichen wohl ins Grübeln gekommen. Das Spiel am Freitag lieferte aber keine Gründe, die Situation neu zu bewerten.

    Es zeigte sich jedoch ein weiteres Mal, dass Herrlich seine oftmals defensive Herangehensweise überdenken sollte. Als der FCA nämlich mutiger und offensiver agierte, gab es Chancen. Und das sogar gegen eine Topmannschaft.

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