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Interview: FCA-Präsident: "Beschäftigen uns nicht mit zweiter Liga"

Interview

FCA-Präsident: "Beschäftigen uns nicht mit zweiter Liga"

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    Klaus Hofmann ist Vorstandsvorsitzender des FC Augsburg. Wir haben mit ihm über die aktuelle Situation des FCA, über Trainer Manuel Baum und den Klassenerhalt gesprochen.
    Klaus Hofmann ist Vorstandsvorsitzender des FC Augsburg. Wir haben mit ihm über die aktuelle Situation des FCA, über Trainer Manuel Baum und den Klassenerhalt gesprochen. Foto: Bernhard Weizenegger

    Klaus Hofmann ist seit dem Dezember 2014 Vorstandsvorsitzender des FC Augsburg. Außerdem ist er Chef des Brandschutz-Unternehmens Minimax. Wir haben ihn zur aktuellen Situation des FCA befragt.

    Wie haben Sie die Leistung der Mannschaft gegen Ingolstadt gesehen?

    Hofmann: Mir hat die mannschaftliche Geschlossenheit und Intensität gefehlt.

    Glauben Sie weiterhin, dass Trainer Manuel Baum in der Lage ist, mit dem FCA die Klasse zu halten? Wenn ja, warum?

    Hofmann: Ja, weil er sehr akribisch und gut arbeitet und unser volles Vertrauen genießt.

    Werden Sie notfalls mit Manuel Baum in die 2. Liga gehen?

    Hofmann: Wir beschäftigen uns derzeit nicht mit der zweiten Liga, weil wir überzeugt sind, gemeinsam unser Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Wir haben eine gewisse Philosophie, die den FC Augsburg auszeichnet und stark macht. Freiburg kann man als Beispiel nennen, wie sie in gleicher Besetzung einen direkten Wiederaufstieg geschafft haben. Das könnten wir uns auch vorstellen.

    Steckbrief: FCA-Präsident Klaus Hofmann

    Alter: 47 Jahre

    Heimatort: Lamerdingen im Landkreis Ostallgäu

    Schulbildung: Abitur

    Studium: Wirtschaftsingenieurswesen

    Beruf: Unternehmer/Vorstandsvorsitzender der Minimax/Viking-Gruppe (Bad Oldesloe) mit 8000 Mitarbeitern weltweit

    Tätigkeiten beim FCA: Aufsichtsratsmitglied ab Dezember 2012, ab April 2014 stellvertretender Vorstandsvorsitzender, inzwischen Vorstandsvorsitzender

    Sportliches: Früher aktiver Fußballer und Tennisspieler

    Hat die sportliche Leitung mit Geschäftsführer Sport Stefan Reuter und dem technischen Direktor Stephan Schwarz angesichts der Entwicklung noch Ihr vollstes Vertrauen?

    Hofmann: Ja, absolut. Da gibt es überhaupt keine Diskussion. Aber klar ist auch, dass einige Neuzugänge noch Luft nach oben haben.

    Ist der FCA auch auf den Abstieg aus der Bundesliga vorbereitet?

    Hofmann: Wir haben weiterhin den drittniedrigsten Etat der Bundesliga und haben immer betont, dass es uns auch mal erwischen kann. Aber nochmals: Wir beschäftigen uns derzeit nicht mit der zweiten Bundesliga, weil wir überzeugt sind, gemeinsam unser Ziel Klassenerhalt zu erreichen.

    Warum gelingt dem FCA der Klassenerhalt?

    Hofmann: Wir sind überzeugt, dass wir in Berlin und in den weiteren Spielen wieder einen anderen FCA sehen werden mit höherer Intensität, einem großen Willen, mehr Geschlossenheit und gegenseitiger Hilfe auf dem Platz.

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