Werder Bremen muss im ersten Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg endgültig auf Claudio Pizarro und Santiago Garcia verzichten. Die angeschlagenen Fußballprofis stehen für die Partie am Sonntag nicht zur Verfügung. Das teilte Geschäftsführer Frank Baumann am Donnerstag mit.
Serge Gnabry steht vor seinem Debüt im Werder-Trikot
Derzeit sei nicht abzusehen, wann die beiden Spieler zurückkommen werden. Das Duo hatte bereits beim ersten Spiel in München gefehlt. Durch den Ausfall von Pizarro erhöhen sich die Einsatzchancen von Werder-Zugang Serge Gnabry im Angriff. Der U 21-Nationalspieler absolvierte am Donnerstag sein erstes Training für seinen neuen Club. Werder-Coach Viktor Skripnik hatte eine nicht-öffentliche Einheit im Weserstadion angesetzt.
Laut Sportdirektor Frank Baumann wird Torhüter Raphael Wolf zukünftig bei der Bremer U23-Mannschaft trainieren. Zudem müssen noch andere Profis damit rechnen, dass sie in das Drittliga-Team geschickt werden. Deutlich länger fehlen wird den Bremern Neuzugang Max Kruse. Der Stürmer, der in der Sommerpause von Wolfsburg an die Weser wechselte, zog sich bei der Niederlage der Bremer im DFB-Pokal gegen die Sportfreunde Lotte eine Außenbandverletzung zu. Wie lange Kruse ausfällt, ist nicht bekannt.
Daniel Baier und Paul Verhaegh trainieren mit der Mannschaft
Beim FC Augsburg könnten Kapitän Paul Verhaegh (Sprunggelenk) und Daniel Baier (Rippenprellung) gegen Bremen wieder auf dem Platz stehen. Verhaegh und Baier absolvierten am Donnerstag das komplette Mannschaftstraining. Die Chancen steigen, dass beide am Sonntag in Bremen spielen. Überhaupt hat Dirk Schuster wesentlich weniger Personalprobleme als sein Bremer Kollege. Am Donnerstag hatte Schuster, bis auf die Langzeitverletzten, seinen kompletten Kader zur Verfügung. Die Nationalspieler Koo, Ji, Stafylidis, Hinteregger, Kohr und Finnbogason waren unverletzt zurückgekehrt und Last-Minute-Neuzugang Martin Hinteregger stand erstmals auf dem Trainingsplatz. Wahrscheinlich wird der Österreicher am Sonntag in Bremen sein Debut für den FC Augsburg geben. dpa/AZ