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Fußball: FCA verliert letztes Saisonspiel gegen Freiburg mit 0:2

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FCA verliert letztes Saisonspiel gegen Freiburg mit 0:2

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    Tim Kleindienst von Freiburg erzielt das 2:0 gegen Augsburg. Andreas Luthe stand heute für den FCA im Tor.
    Tim Kleindienst von Freiburg erzielt das 2:0 gegen Augsburg. Andreas Luthe stand heute für den FCA im Tor. Foto: Patrick Seeger, dpa

    Während der FC Augsburg der finalen Begegnung in der Bundesliga entspannt entgegenblicken konnte, bangte der Gegner noch um den Verbleib in der Liga. Einen Punkt benötigte der SC Freiburg, um auch in der kommenden Saison erstklassig zu spielen. Letztlich holte er beim 2:0 (0:0)-Erfolg deren drei, weil die Augsburger in der zweiten Hälfte dem Willen der Gastgeber nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Auf die Tabelle hatte das für den FCA keinen entscheidenden Einfluss mehr. Statt als Elfter beendet er die Spielzeit als Zwölfter.

    Augsburgs Trainer Manuel Baum musste auf den gesperrten Linksverteidiger Philipp Max und den verletzten Michael Gregoritsch verzichten, außerdem stand Marwin Hitz nicht im Tor. Der Schweizer verlässt den FCA am Saisonende, gegen Schalke hatte er zuhause sein Abschiedsspiel bekommen. Baum hatte im Vorfeld des Spiels angekündigt, die Partie nicht zu Testzwecken zu missbrauchen. Davon zeugte die Startformation, in der Überraschungen ausblieben. Dass Andreas Luthe zwischen den Pfosten stand, könnte darauf hindeuten, dass er künftig Hitz als Nummer eins beerbt.

    FCA-Trainer Manuel Baum hatte auf Dreierkette umgestellt

    Taktisch hatte Baum umgestellt, er bot eine Dreierkette auf, links verteidigte Martin Hinteregger, rechts Jonathan Schmid. Mit verstärkter Defensive wollte Baum dem Druck der Freiburger standhalten. Und nach Ballgewinn sollten seine Mannen schnell umschalten. Wie dies zum Erfolg führen könnte, zeigte ein Spielzug nach zehn Minuten. Alfred Finnbogason schob den Ball durch des Gegners Beine und schoss aufs lange Eck. Freiburgs Torhüter Alexander Schwolow bewahrte den Gastgeber vor einem Rückstand.

    Die Freiburger indes gingen mit reichlich Zurückhaltung in die Offensive - wohlwissend, dass ein Rückstand fatale Folgen im Abstiegskampf haben könnte. Torwart Luthe musste nicht entscheidend eingreifen, Torschüsse verfehlten weit sein Gestänge. Zudem ließ Augsburgs Innenverteidigung Torjäger Nils Petersen keine Gelegenheit abzuschließen.

    Dass die Augsburger die passende Einstellung für dieses Spiel mitbrachten, verdeutlichten sie in kernigen Zweikämpfen. Als Hinteregger es mit dem Einsatz übertrieb, sah er folgerichtig die Gelbe Karte. Einen der wenigen Torabschlüsse verbuchte Schmid mit einem Linksschuss weit neben das SC-Tor (37.). Danach musste Luthe das einzige Mal in der ersten Hälfte seine Reaktionsschnelligkeit beweisen, einen Kopfball von Tim Kleindienst schaufelte er zur Seite (39.). Während in den anderen Bundesligastadien in Halbzeit eins Tore bejubelt wurden, lebte die Partie in Freiburg von der Spannung.

    Das änderte sich nach Wiederanpfiff. Petersen verpasste zunächst eine Torgelegenheit, über Mike Frantz gelangt der Ball zu Nicolas Höfler, der sich in die Hereingabe wirft, trifft und die Lautstärke im Stadion schlagartig hochtrieb (49.). FCA-Trainer Baum reagierte auf den Rückstand, indem er auf eine Viererabwehrkette umstellte und mit Sergio Córdova einen zweiten Stoßstürmer aufs Feld beorderte. Die aktivere Mannschaft auf dem Rasen stellte fortan aber der Sportclub. Augsburgs Luthe klärte in höchster Not (60.), ein Kopfball von Manuel Gulde strich knapp am linken Pfosten vorbei (61.).

    Simon Asta gab sein Bundesliga-Debüt

    Freiburg setzte nun nach, witterte die Chance, den Klassenerhalt einzutüten. Und wurde für den Aufwand belohnt. Kleindienst setzte sich im Laufduell mit Kevin Danso durch und schob den Ball durch Luthes Beine hindurch zum 2:0 ins Netz (65.). Mit dem zweiten Treffer war der Wille der Augsburger gebrochen, mit letzter Konsequenz stemmten sie sich nicht mehr gegen die Niederlage. Zumindest ein Augsburger wird diese Niederlage in bleibender Erinnerung behalten: Der 17-jährige Simon Asta erlebte seine Bundesliga-Premiere. Und hörte, wie die Freiburger Fans „Nie mehr zweite Liga“ sangen.

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