Alfred Finnbogason arbeitet nach seiner Wadenverletzung, die er sich Ende Januar zugezogen hatte, hart an seinem Comeback. „Ich hoffe, dass ich in den nächsten zehn Tagen wenigstens zum Laufen auf den Rasen zurückkehren kann“, sagte der Isländer vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen die TSG 1899 Hoffenheim.
Finnbogason hofft, dass er nach einer Kontrolluntersuchung nächste Woche grünes Licht für das Aufbautraining im Freien bekommt. Derzeit hält er sich mit Krafttraining und Radfahren auf dem Ergometer fit. Und davon hat Finnbogason langsam genug. „Es ist nicht mehr schön. Ich glaube, ich bin schon bis nach Island gefahren. Ich trainiere zweimal täglich, mehr als wie wenn ich gesund wäre.“
Finnbogason erzielte in der Hinrunde ein Tor nach dem anderen
Finnbogason hatte sich Ende Januar an der linken Wade am Übergang zwischen der Muskulatur und der Sehne verletzt. Sechs Wochen Pause lautete damals die Diagnose. Welche Verletzung es genau ist, weiß der 29-Jährige gar nicht. „Da müssen Sie den Arzt fragen. Ich weiß nicht genau, wie es heißt. Ich habe zwei, drei Erklärungen bekommen. Fakt ist, es hat wehgetan, ich habe auch immer noch ein klein wenig Schmerzen, aber es gibt gute Fortschritte.“
Finnbogason war in der Vorrunde einer der Garanten des guten Augsburger Abschneidens und ist mit elf Toren weiter der beste FCA-Torschütze. Seitdem ist er aber vom Verletzungspech verfolgt. Während der Winterpause musste er lange mit einer Achillessehnenentzündung pausieren. Er verpasste den Rückrundenauftakt gegen den Hamburger SV. Gegen Gladbach und Köln stand er dann in der Startelf, ehe er sich wieder verletzte.
Finnbogason kann nicht sagen, wann er wieder fit ist
Finnbogason will so schnell wie möglich wieder spielen, doch einen Rückschlag oder gar seinen Einsatz mit Island bei der Weltmeisterschaft im Sommer in Russland will er nicht riskieren: „Nächste Woche haben ich einen Checkup, dann wissen wir mehr. Ich kann nicht sagen, wann ich wieder fit bin, aber ich spiele nur, wenn ich richtig fit bin.“
Dies erklärte er am Rande der Sportlerehrung der Stadt Augsburg am Donnerstag. Der FCA wurde von den Augsburger Sportjournalisten zur Mannschaft des Jahres 2017 gewählt, Finnbogason selbst landete bei der Wahl zum Sportler des Jahres auf Platz zwei hinter dem Augsburger Kanuten Sideris Tasiadis, der 2017 den Gesamt-Weltcup im Canadier-Einer gewonnen hatte.