Alfred Finnbogason ist beim FC Augsburg der Spieler mit der eingebauten Torgarantie: In 67 Bundesligaspielen kommt der 30-Jährige auf 32 Treffer. Finnbogason hilft der Mannschaft sofort weiter - nicht nur als Torschütze, sondern auch wegen seiner Spielintelligenz als Anspielstation. Wenn er denn fit ist: Denn wegen seiner Verletzungsanfäligkeit verpasst der Stürmer immer große Teile der Saison. In der vergangenen Saison kam er nur auf 18 Spiele in denen ihm zehn Treffer gelangen.
Nun ist Finnbogason beim FCA wieder in den Fokus gerückt - zum einen wegen seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung bis 2022 -, zum anderen weil er bald wieder ein Thema für den Kader sein könnte. Nach einer OP im April - in seiner Wade war eine Sehne gerissen - kämpft sich der Angreifer wieder an die Mannschaft heran. Dies bestätigte FCA-Trainer Martin Schmidt auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Start bei Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr). "Finnbogason trainiert die dritte volle Trainingswoche, er macht schon alles mit", sagte der Schweizer.
Der Eindruck, den Finnbogason im Training hinterlassen hat, sei gut: "Er macht die Abschlussspiele mit und knipst auch schon in den Trainingsspielen." Dass Finnbogason gegen Dortmund in der Startelf stehen könnte, ist zwar unwahrscheinlich. Eher springt wohl ein Kaderplatz heraus, spätestens zum ersten Heimspiel gegen Union Berlin am 24. August rechnet der Schweizer Coach wieder mit seinem Goalgetter: "Für das Union-Spiel und das Auswärtsspiel bei Bremen wird er sich im Training anbieten." Dass Finnbogason seinen Vertrag verlängert hat, sei "ein gutes Zeichen in den Verein hinein", so Schmidt.
André Hahn fällt wohl gegen den BVB aus, Vargas kommt zurück
Etwas weniger gut sieht die Sache bei einem anderen Stammspieler des FCA aus: André Hahn. Der 29-Jährige hatte das Training vor zwei Tagen wegen eines Schlags auf die Wade abbrechen müssen. Dass er rechtzeitig fit wird, ist eher unwahrscheinlich. Laut Schmidt konnte Hahn nur dosiert trainieren. "Wir müssen schauen, ob er das Training schon ein bisschen steigern kann", so Schmidt. Wieder zurück im Training sind die zuletzt angeschlagenen Ruben Vargas und Philipp Max. "Bei Ruben sieht es ganz gut aus, dass er es in den Kader schaffen kann", so Schmidt. (eisl)
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