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FCA gegen Düsseldorf: Nando Rafael: "Was heißt hier Favorit?"

FCA gegen Düsseldorf

Nando Rafael: "Was heißt hier Favorit?"

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    Bei den neuen Kollegen von Fortuna Düsseldorf beliebt: Nando Rafael.
    Bei den neuen Kollegen von Fortuna Düsseldorf beliebt: Nando Rafael. Foto: Roland Weihrauch dpa

    Ausgerechnet vor dem Spiel gegen Ihren Ex-Verein sind Sie verletzt. Wie groß ist die Enttäuschung?

    Rafael: Das ist generell ärgerlich, und vor allem zu diesem Zeitpunkt. Ich habe bis dahin eine gute Vorbereitung gemacht und dann trifft es mich wieder unglücklicherweise. Das ist nicht schön.

    Was für eine Verletzung haben Sie eigentlich?

    Rafael: Einen kleinen Faserriss. Den habe ich mir zugezogen im Testspiel gegen Borussia Dortmund.

    Haben Sie noch Kontakte zum FC Augsburg?

    Rafael: Natürlich. Ich telefoniere oder simse ständig mit Mo Amsif, Gibril Sankoh oder dem Physiotherapeuten Markus Zeyer und Betreuer Salvatore Belardo. Wir hatten in Augsburg zusammen ja eine schöne Zeit.

    Ob Sie es hören wollen oder nicht. Am Sonntag ist Ihre Mannschaft Favorit ...

    Rafael: Was heißt Favorit? Das sieht nur in der Tabelle so aus. Wir wissen, dass wir es mit einem gefährlichen Gegner zu tun haben. Wir wollen gewinnen, aber wir wissen auch, dass es eine ganz schwere Nummer wird. Augsburg braucht die Punkte auch. FCA: Mit André Hahn gegen Düsseldorf

    Wie verfolgen Sie noch den Weg des FCA?

    Rafael: Wenn wir selbst nicht spielen, fiebere ich immer noch mit Augsburg mit. Natürlich hoffe ich, dass wir am Sonntag das Spiel gewinnen, aber es würde mich auch freuen, wenn Augsburg die Klasse hält.

    Fortuna hat eine überragende Vorrunde gespielt. Waren Sie selbst etwas überrascht?

    Rafael: Ein bisschen schon, denn uns hat ja keiner etwas zugetraut und wir waren Abstiegskandidat Nummer eins. Jetzt haben wir 21 Punkte. Wir hatten ja eine komplett neue Mannschaft und verschiedene Charaktere, aber dieses Team hat sich sehr schnell zusammengefunden.

    Teamchef: Wer soll gegen Düsseldorf spielen?

    Kann man Düsseldorf ein bisschen mit Augsburg vor einem Jahr vergleichen?

    Rafael: Überhaupt nicht. Das war etwas ganz anderes. In Augsburg kannten sich die meisten Spieler vorher. Wir hatten ja zum großen Teil schon in der zweiten Liga zusammen gespielt. Düsseldorf ist komplett anders. Ein neuer Verein, eine neue Kultur, eine neue Mannschaft. In Augsburg war es ja in der ersten Saison zu Beginn sehr schwierig. Da haben wir viel Lehrgeld bezahlt.

    Wie sind Sie mit sich selbst zufrieden?

    Rafael: Ich bin natürlich nicht super zufrieden, aber eine Stammplatz-Garantie bekommt man nirgends. Ich habe es mir schon anders vorgestellt, aber ich habe auch meine Spiele gemacht. Der Konkurrenzkampf ist aber groß, und wenn der Verein erfolgreich ist, hat der Trainer auch keinen Grund zum Wechseln.

    Die Fortuna hat sich in der Winterpause mit Robert Tesche, Genke Omae und Mathis Bolly verstärkt. Bringen diese neuen Spieler Düsseldorf noch weiter?

    Rafael: Da bin ich überzeugt. Alle machen einen guten Eindruck. Tesche hat ja einige Erfahrung beim Hamburger SV sammeln können. Das sind gute Jungs.

    Kann Düsseldorf eine ähnlich gute Rückrunde spielen?

    Rafael: Es geht wieder bei null los, aber die Punkte, die wir haben, kann uns keiner nehmen. Das Allerwichtigste ist aber, dass wir am Ende den Klassenerhalt schaffen, und dazu werden am Sonntag die ersten Karten verteilt.

    Und wer gewinnt?

    Rafael: Wir haben Heimvorteil. Das sollte letztlich den Ausschlag geben. Ich denke, dass wir 1:0 gewinnen. Fortuna-Coach erwartet starken FCA

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