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Stimmen zum Spiel: FCA-Torschütze Caligiuri: "Es war ein verdienter Punkt"

Stimmen zum Spiel

FCA-Torschütze Caligiuri: "Es war ein verdienter Punkt"

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    Später Jubel für den FCA in Gladbach.
    Später Jubel für den FCA in Gladbach. Foto: Horstmueller Gmbh/Schröder

    Es war kein leichtes Spiel für den FC Augsburg. Schon in der fünften Minute ging Gladbach in Führung. Ausgerechnet Florian Neuhaus traf zum 1:0. Der Mittelfeldspieler wurde in Landsberg geboren und begann seine Karriere beim VfL Kaufering.

    In der zweiten Halbzeit sah dann Framberger Gelb-Rot und musste vom Platz - Unterzahl für den FCA. Das Unentschieden rückte in weite Ferne. Doch Caligiuri drehte in der 88. Minute das Spiel und ließ den FCA jubeln. Lesen Sie hier die Stimmen zum Spiel.

    "Es war ein verdienter Punkt": Das sagen die Augsburger zum Unentschieden des FCA gegen Gladbach

    Daniel Caligiuri: „Es war ein verdienter Punkt. Wir haben in der ersten Minute die riesen Chance zum 1:0 und geraten dann beim ersten Gladbacher Torschuss in Rückstand. Aber wir haben nie aufgesteckt, haben viele Aktion gehabt. Im letzten Drittel müssen wir noch mehr Ruhe bewahren und konsequenter sein. Dass mir kurz vor Schluss der Ausgleich gelingt, freut mich für die Mannschaft, vor allem weil wir in Unterzahl nie aufgegeben haben. Mit elf Punkten können wir bei dem Auftaktprogramm zufrieden sein.“

    Rani Khedira: „Wir hatten gleich zu Beginn die dicke Chance zur Führung, die aber liegen lassen. Nach der Gladbacher Führung haben wir immer an unsere Chance geglaubt. Ich habe mich geärgert, dass ich nicht schon meine Chance genutzt habe. Umso glücklicher sind wir, dass Cali den Ausgleich kurz vor Schluss gemacht hat. Dass wir in Gladbach in Unterzahl bestanden haben, gibt uns Mut für die nächsten Wochen.“

    Tobias Strobl: „Wir haben in diesem Spiel immer daran geglaubt, dass wir etwas mitnehmen können. Auch nach dem Rückstand haben wir gut Fußball gespielt. Klar ist es glücklich, wenn das Tor so kurz vor Schluss fällt, aber wir haben uns das verdient und sind zufrieden mit dem Zähler.“

    Alfred Finnbogason: „Wie sind megaglücklich über den Punkt. Wir wollten nach der Niederlage gegen Berlin eine Reaktion zeigen. Das zeigt den Charakter der Mannschaft, wenn sie so noch einmal zurückschlagen kann. Ich hatte schon früh in der ersten Hälfte eine Chance, wir haben auch nach dem Rückstand immer an uns geglaubt. Bei einem 0:1 hast du immer noch eine Chance – die haben wir genutzt.“

    Der FC Augsburg musste ein frühes Gegentor in Kauf nehmen.
    Der FC Augsburg musste ein frühes Gegentor in Kauf nehmen. Foto: Federico Gambarini, dpa

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    Yann Sommer: Wir hatten genug Möglichkeiten, um noch einen Treffer zu erzielen und da fiebere ich hinten natürlich mit. So hätten wir das Spiel früher entscheiden können. Am Ende hätten wir es aber ruhiger zu Ende spielen müssen. Wir haben in Überzahl gespielt und hatten viele Räume. Der Gegentreffer darf dann nicht mehr passieren. Das ärgert uns. Bei dem Gegentreffer hat uns die nötige Ruhe gefehlt. Zudem müssen wir die späten Gegentore abstellen, wenn es so häufig passiert, ist es irgendwann auch kein Zufall mehr. Wir müssen in der Schlussphase konzentrierter sein.

    Hannes Wolf: Ich denke, dass wir Phasen im Spiel hatten, in denen wir den Ball gut gehalten und in den richtigen Momenten nach vorne gespielt haben. Es gab aber auch Phasen, in denen wir vogelwild nach vorne gespielt haben. Obwohl wir in Führung und in Überzahl waren, sind wir am Ende in ein paar Konter gelaufen. Das darf uns eigentlich nicht passieren. Es ist aber der ausschlaggebende Punkt dafür, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Die Partie hätte auch drei, vier oder sogar fünf zu null ausgehen können. Wir hatten ein paar Hochkaräter im Spiel, die muss man nutzen. Wenn man sie nicht nutzt, kommt so ein Ergebnis zu Stande.

    Christoph Kramer: Wir hatten genügend Chancen und hätten früher den Sack zumachen müssen. Als wir nur noch gegen zehn Augsburger gespielt haben, hat mich jedoch mehr gestört, dass wir erschrocken sind, ein bisschen mehr Zeit, auch am Ball zu haben. Dann sind wir im eigenen Ballbesitz ein bisschen schläfrig beziehungsweise ein bisschen schlampig geworden. Dadurch haben wir den Gegner ein bisschen aufgebaut. Zum Gegentor: Ein abgefälschter Schuss nach einem Konter kann immer mal passieren. Wir hatten aber schon zwei, drei Aktionen vorher, in denen wir Augsburg unnötig an einem Tor haben schnuppern lassen. Wenn wir das 2:0 gemacht hätten, wäre der Drops aber natürlich gelutscht gewesen. So eine Partie spielt man mit diesem Spielverlauf 100-mal und spielt wahrscheinlich nur einmal unentschieden.

    Die Augsburger durften am Ende doch noch jubeln.
    Die Augsburger durften am Ende doch noch jubeln. Foto: Federico Gambarini, dpa

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    Heiko Herrlich: “Das war eine absolute Willensleistung und wir sind für unsere gute Moral auch in Unterzahl belohnt worden. Wir hätten dem Spiel mit der Großchance von Alfred Finnbogason schon früh eine Richtung geben können. Aber auch nach dem Rückstand wussten wir, dass immer etwas möglich ist. In der Halbzeitpause haben wir darauf hingewiesen, dass Gladbach oft Gegentore in der letzten Viertelstunde kassiert. Dann hatten wir schon durch Khedira eine riesen Chance zum Ausgleich und belohnen uns schließlich durch den Treffer von Caligiuri. Man muss aber auch sagen, dass wir in der einen oder anderen Situation das nötige Spielglück hatten."

    Marco Rose: „Der Punkt ist insgesamt zu wenig für uns. Nach der Großchance für Augsburg in der ersten Minute hatten wir das Spiel eigentlich im Griff. Wir haben aber das 2:0 verpasst und dann ist klar, dass es hintenraus noch einmal eng werden kann. Leider ist es wieder so gekommen, dass wir ein spätes Gegentor hinnehmen müssen. Das ist ein schmerzhafter Lernprozess, weil wir wieder Punkte liegen lassen. Aber so müssen wir mit dem Zähler leben und weiter arbeiten.“ (AZ)

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