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FCA: Rauferei beim Presseball: Bobadilla schweigt zu Vorwürfen

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Rauferei beim Presseball: Bobadilla schweigt zu Vorwürfen

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    Raul Bobadilla wurde nun nach der Rauferei am Augsburger Presseball von einem Gast angezeigt. Archivbild
    Raul Bobadilla wurde nun nach der Rauferei am Augsburger Presseball von einem Gast angezeigt. Archivbild Foto: Uwespeck Witters

    Augsburg Auf dem Platz lief es am Wochenende gut für Raúl Bobadilla. Er schoss beim 3:1-Erfolg gegen den Hamburger SV das wichtige zweite Tor. Ein anderer – mutmaßlicher – Treffer bereitet ihm dagegen weiter Ärger mit der Justiz. Die Polizei hat die Ermittlungen nach einer Rauferei auf dem Presseball abgeschlossen. Was nach Informationen unserer Zeitung bleibt, ist der Vorwurf gegen den FCA-Stürmer, er habe einen Ballbesucher geschlagen.

    Raúl Bobadilla schweigt zu den Vorwürfen

    Der FC Augsburg hatte nach der Auseinandersetzung im November angekündigt, die Ermittlungen zu unterstützen. Die Beteiligten würden der Polizei „jederzeit gerne zur Verfügung stehen“, hieß es. Raúl Bobadilla, 27, sagt aber nichts. Seine Anwälte teilten der Polizei mit, dass er derzeit keine Angaben mache. Als Beschuldigter in einem Ermittlungsverfahren ist das sein Recht. Bei dem Ball in Augsburg gab es gegen 5 Uhr morgens einen Streit zwischen Spielern und Verantwortlichen des FCA und anderen Gästen. Als sich nach einem Handgemenge die Lage beruhigte, soll Bobadilla erneut losgestürmt sein und einen 39-jährigen Besucher attackiert haben. Der Mann hat einige Tage später Anzeige erstattet.

    „Unflätige Äußerungen“ sollen gefallen sein

    Wie die Sache für Raúl Bobadilla weitergeht, entscheidet jetzt die Staatsanwaltschaft. Es hängt davon ab, ob die Behörde einen hinreichenenden Tatverdacht sieht und für wie gravierend sie den Vorfall hält. Gegen weitere FCA-Angehörige, die beim Vorfall anwesend waren – etwa Trainer Markus Weinzierl – gibt es keine Verfahren. Es sollen zwar „unflätige Äußerungen“ gefallen sein, heißt es. Der Polizei liegen aber keine Anzeigen vor.

    Indes soll sich FCA-Profi Alexander Esswein schon nächste Woche vor dem Amtsgericht verantworten, weil er im Frühjahr bei einer Party in einem Autohaus einem Sicherheitsmann die Nase gebrochen haben soll. Er wehrt sich gegen einen Strafbefehl mit einer Geldstrafe in fünfstelliger Höhe, deshalb ist für Mittwoch ein Prozess geplant.

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