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FCA-Manager im Interview: Warum Andreas Rettig für die Relegation stimmte

FCA-Manager im Interview

Warum Andreas Rettig für die Relegation stimmte

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    FCA-Manager Andreas Rettig zu Gast in der Sportredaktion.
    FCA-Manager Andreas Rettig zu Gast in der Sportredaktion. Foto: Ulrich Wagner

    Er hat viel erlebt und mitgemacht. Eine lange Lehrzeit bei Manager-Idol Reiner Calmund in Leverkusen, UEFA-Cup-Spiele mit dem SC Freiburg, Auf- und Abstieg mit dem 1. FC Köln.

    Jetzt geht es für Andreas Rettig als Manager und Geschäftsführer des FC Augsburg wieder um sehr viel. Vielleicht geht er mit einem Aufstieg des FCA sogar in die Bundesligageschichte ein. Im Vorfeld dazu sollte auf jeden Fall genug Baldrian zur Verfügung stehen.

    Sie waren im Herbst 2007 bei der Abstimmung in der Deutschen Fußball Liga (DFL) um die Einführung der Relegationsspiele dabei. Wie haben Sie gestimmt?

    Rettig: Ich war ein Befürworter und Verfechter der Relegation.

    Warum? Was haben Sie sich davon versprochen?

    Rettig: Dadurch hat der Profifußball mindestens einen, wenn es gut läuft, sogar zwei Plätze gewonnen, da der Abstieg von der 2. in die 3. Liga von ehemals vier direkten Absteigern auf drei beziehungsweise nur zwei Absteiger reduziert wurde.

    Bereuen Sie Ihre Entscheidung?

    Rettig: Nein, da es von übergeordnetem Interesse war, auch wenn wir in diesem Jahr nach der alten Regel direkt aufgestiegen wären.

    Welche Auflagen muss der FCA in der Relegation beachten?

    Rettig: Wir sind bei diesem Relegationsspiel nur bedingt Herr im eigenen Haus. So sind uns leider keinerlei eigene Vermarktungsmöglichkeiten gestattet und die Partie wird als Spiel mit erhöhtem Risiko eingestuft.

    Im vergangenen Jahr wurden die Entscheidungsspiele in 76 Länder übertragen! Mit welchen zusätzlichen Einnahmen rechnen Sie?

    Rettig: Das TV-Geld fließt in den Gesamttopf der Liga und wird solidarisch zwischen 1. und 2. Liga verteilt. So haben wir in der letzten Saison, obwohl unbeteiligt, auch Geld erhalten. Es verbleiben nur die Zuschauereinnahmen beim FCA, dennoch haben wir uns gegen einen Top-Zuschlag entschieden.

    Im vergangenen Jahr sprach man in Cottbus vom Millionen-Spiel? Wie viel Geld steht wirklich auf dem Spiel?

    Rettig: Ein zweistelliger Millionen-Betrag.

    Eine ganze Stadt, eine ganze Region ist im Aufstiegsfieber. Wie steht es mit dem Stress und der Anspannung bei Ihnen beziehungsweise innerhalb des Vereins?

    Rettig: Die Augsburger Apotheken sollten einen Übervorrat in Sachen Baldrian zulegen.

    Was ist das Aufstiegsrezept des FC Augsburg?

    Rettig: Das können wir endgültig beantworten, wenn wir aufgestiegen sind.

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