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FCA-Gegner: Tuchel: "Augsburg hat ein sehr parteiisches Publikum"

FCA-Gegner

Tuchel: "Augsburg hat ein sehr parteiisches Publikum"

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    Tuchel: "Augsburg hat ein sehr parteiisches Publikum"
    Tuchel: "Augsburg hat ein sehr parteiisches Publikum"

    Dieses Spiel hat Thomas Tuchel noch ganz genau im Kopf. Der Auftritt des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 am 21. Spieltag der vergangenen Saison beim FC Augsburg hat bei dem 40-Jährigen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. 1:1, 25541 frenetische Fans, ein mehr als umstrittener Platzverweis gegen Shawn Parker, ein lautstarkes Pfeifkonzert gegen Junior Diaz, nachdem dieser Ronny Philp bei einer Aktion verletzt hatte – „Augsburg hat ein sehr parteiisches Publikum“, betont Tuchel.

    Das sei aber kein Vorwurf, sondern ein Kompliment. „Es wird dort auf jeden Fall von den Rängen auf das Spielgeschehen Einfluss genommen. Das haben wir letztes Jahr in allen Ausprägungen erlebt.“

    Tuchel: Großen Respekt vor dem FCA

    Doch nicht nur die intensive Unterstützung der Fans macht das Spiel am Sonntag um 15.30 Uhr für die Nullfünfer so kompliziert. Auch vor dem Team des FCA hat Tuchel großen Respekt. Bei der 1:2-Niederlage der Augsburger gegen den VfL Wolfsburg war der 05-Trainer im Stadion und beobachtete, dass das Team von Coach Markus Weinzierl „richtig Wucht“ entwickeln kann.

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    „Gerade in den Anfangsminuten der Spiele“, sagt Tuchel. Diesen Eindruck unterstreicht die Statistik. In den vergangenen fünf Partien gingen die Augsburger immer in Führung – und verließen viermal als Verlierer den Platz. Nur gegen Borussia Mönchengladbach reichte ihnen die eigene Führung noch zu einem Punktgewinn (2:2).

    Auf diese Serie will sich Thomas Tuchel, der ja in Augsburg schon als Spieler und Nachwuchstrainer tätig war, aber nicht verlassen und gar nicht erst in Rückstand geraten. „Wir werden Leidenschaft, Robustheit, eine glasklare taktische Unterstützung und eine absolute Wachheit brauchen“, betont Tuchel. „Sonst gibt es dort nichts zu holen.“

    Tuchel will mindestens einen Punkt gegen Augsburg

    Die Nullfünfer brauchen aber noch einen Punkt, um zumindest die Vorgaben ihres Trainers zu erfüllen. Denn Tuchel hatte die beiden Partien gegen Eintracht Braunschweig und den FC Augsburg zu einem Doppelpack zusammengefasst. „Wir haben uns dieses Recht rausgenommen, weil beide Teams in der Tabelle hinter uns stehen und wir sie über die gesamte Saison gesehen auch gerne hinter uns lassen würden.“

    Deshalb gab der 05-Trainer als Doppelpack-Ausbeute vier Punkte aus. „Da trifft es sich auch gut, dass wir das erste Spiel davon gewonnen haben“, lächelt Tuchel im Rückblick auf den 2:0-Erfolg des FSV gegen den Aufsteiger aus Braunschweig am vergangenen Wochenende.

    Der erste Dreier nach zuvor sechs sieglosen Spielen. „Wir haben dadurch eine Menge Selbstvertrauen wiedergewonnen und fahren mit dem Anspruch nach Augsburg, dort zu punkten“, sagt Tuchel. „Auch, wenn das extrem schwer wird.“ Das weiß der 05-Trainer nicht erst seit der vergangenen Saison.

    Und da dürfen auch seine aktuellen Personalprobleme keine Rolle spielen.

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