Am Samstag trifft der SV Werder Bremen zu Hause auf den FC Augsburg. Während sich die Augsburger nach dem 2:1 gegen Hoffenheim im Aufwind befinden, sorgt man sich in Bremen nach dem 1:6 gegen den FC Bayern um die Verfassung des Teams - und bringt dem FCA Respekt entgegen.
"Die Augsburger haben in den vergangen Wochen noch mal richtig Hoffnung bekommen. Sie haben sehr viel von dem realisieren können, was sie sich in der Hinrunde vorgestellt haben", so Werder-Trainer Thomas Schaaf in einem Interview mit dem Weser Kurier.
Mölders hat Eindruck gemacht
Eindringlich warnte Schaaf darin auch vor Augsburgs Torjäger Sascha Mölders: "Er hat einen unbändigen Willen und steht dafür, sich zu zerreißen. Seine Entwicklung ist sehr positiv." Mölders ist mit neun Treffern in 13 Spielen der mit Abstand beste Torjäger der Augsburger in der laufenden Saison.
Schaaf zeigte sich unzufrieden mit der Situation der Bremer Mannschaft. Werder droht zum dritten Mal hintereinander eine Saison ohne Europapokal-Teilnahme. Eine Woche nach der bitteren 1:6-Pleite beim FC Bayern München wollen es die Bremer vor eigenem Publikum besser machen. Bundesliga: Highlights 23. Spieltag
Bremen muss auf Fritz verzichten
"Wir haben sehr deutliche Kritik geübt und das Spiel aufgearbeitet", sagte der Trainer. "Es ist fürchterlich, wenn man sechs Tore kassiert. Aber wir müssen das Spiel in München nicht überbewerten und schnell abhaken", erklärte Manager Thomas Eichin.
Zudem haben sich die Hoffnungen auf eine schnelle Rückkehr von Clemens Fritz in die Mannschaft zerschlagen. Der Werder-Kapitän fällt für das Heimspiel gegen den FC Augsburg aus. "Er hat ein Lauftraining absolviert, dass nicht so erfolgreich war. Nach dem derzeitigen Stand steht Fritz am Samstag nicht zur Verfügung", teilte Trainer Thomas Schaaf am Donnerstag mit. AZ