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FCA: FC Augsburg siegt im "Geheimspiel"

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FC Augsburg siegt im "Geheimspiel"

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    Erstmals im Trikot des FC Augsburg lief Somen Tchoyi (links) auf, der als Winterneuzugang zum Bundesligisten gestoßen war. Im Testspiel gegen den VfR Aalen kam er mit seinen Teamkollegen zu einem 3:1-Sieg.
    Erstmals im Trikot des FC Augsburg lief Somen Tchoyi (links) auf, der als Winterneuzugang zum Bundesligisten gestoßen war. Im Testspiel gegen den VfR Aalen kam er mit seinen Teamkollegen zu einem 3:1-Sieg. Foto: Siegfried Kerpf

    An der SGL-Arena waram Dienstag kurz nach 15.30 Uhr nur der Seiteneingang geöffnet, auf dem Trainingsplatz vor dem Stadion absolvierten einige FCA-Spieler noch Torschussübungen. Nichts deutete darauf hin, dass auf dem Spielfeld in der Arena Hochbetrieb herrschte. Die Profis des FCA und des VfR Aalen machten sich für ein Testspiel warm, das der FCA am Ende mit 3:1 (1:0) gewann.

    „Wir haben die Partie sehr kurzfristig vereinbart und haben lange nicht gewusst, wo wir spielen. Zudem wäre es ein viel zu großer organisatorischer Aufwand gewesen, wenn wir dieses Spiel öffentlich zugänglich gemacht hätten“, erklärte FCA-Manager Stefan Reuter die „Geheimhaltung“. Die Grüne Couch mit dem FCA-Manager

    Reuter hatte am Wochenende in Aalen angefragt und die württembergischen Gäste nahmen die rund 130 Kilometer lange Anfahrt auf der A 7 und der A 8 gerne in Kauf. Hatte das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl doch beim FSV Frankfurt mit 1:6 verloren. Damit rangiert der Aufsteiger derzeit auf Platz zwölf.

    FCA-Trainer Weinzierl freute sich über Testmöglichkeit

    Auch FCA-Trainer Markus Weinzierl war sehr erfreut über die Testmöglichkeit: „Wir haben einige Spieler, die dringend Spielpraxis brauchen. Und 90 Minuten gegen einen Zweitligisten bringen für die Jungs mehr als Training.“ Somen Tchoyi gab auf der linken Außenbahn sein Debüt im FCA-Trikot, Paul Verhaegh trug als rechter Verteidiger nach seiner langen Verletzungspause wieder einmal die Kapitänsbinde, Torhüter Simon Jentzsch prüfte seinen Finger, Sebastian Langkamp durfte als Innenverteidiger ran. Dominik Reinhardt agierte als Sechser, Milan Petrzela auf der rechten Außenbahn und Aristide Bancé versuchte im Sturmzentrum, sein zweites Tor in der SGL-Arena zu erzielen, nach seinem Treffer in der Vorbereitung gegen die Queens Park Rangers. Aber allen war anzumerken, dass ihnen die Wettkampfpraxis fehlte. So entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit wenig Torchancen auf beiden Seiten.

    Die 1:0-Führung (35.) für den FCA erzielte dann auch Jan Moravek durch eine Einzelaktion. Nach der Pause stellte Weinzierl um, brachte Hain für den angeschlagenen Oehrl, Uhde und Musona. Hasenhüttl wechselte seine Elf komplett. Und Aalen glich schnell aus. Stanislaus Bergheim erzielte in der 50. Minute das 1:1.

    Ersehnte Torpremiere

    Acht Minuten später gab es dann unter den Augen von FCA-Präsident Walther Seinsch die ersehnte Torpremiere. Es war genau 17.13 Uhr, als Aristide Bancé nach einem Alleingang zum 2:1 einschob. Den 3:1-Endstand erzielte schließlich Stephan Hain (71.) nach schöner Vorarbeit von Raphael Framberger. „Ich bin zufrieden. Wir haben drei Tore erzielt und der Test war für die Spieler wichtig“, bilanzierte Weinzierl. Und das Testen geht auch nächste Woche weiter. Die Bundesliga pausiert am übernächsten Wochenende aufgrund der Qualifikationsspiele für die Fußball-Weltmeisterschaft.

    Der FCA gastiert darum am Donnerstag, 21. März, beim Drittligisten SpVgg Unterhaching (19 Uhr). Dem Rasen hat der Test am Dienstag übrigens auch nicht groß geschadet. Zudem wird er nächste Woche ausgetauscht – wenn das Wetter es zulässt.

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