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FCA-Einzelkritik: Martin Hinteregger verdient sich die Bestnote

FCA-Einzelkritik

Martin Hinteregger verdient sich die Bestnote

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    Martin Hinteregger (links) zeigte gegen Leverkusen ein ganz starkes Spiel. Rechts Kevin Volland.
    Martin Hinteregger (links) zeigte gegen Leverkusen ein ganz starkes Spiel. Rechts Kevin Volland. Foto: Marius Becker, dpa

    In Sachen Kampfgeist hat sich der FC Augsburg bei seinem Auftritt in Leverkusen durchwegs Bestnoten verdient. Zur Belohnung für den engagierten Einsatz und eine hervorragende Defensivleistung sicherte sich die Mannschaft ein 0:0 und sammelte Selbstvertrauen für den nächsten herausragenden Bundesliga-Gegner am kommenden Samstag, den FC Bayern München. Nachfolgend die Spieler in der Einzelkritik:

    Marwin Hitz: Mit muskulären Oberschenkel-Problemen war der FCA-Keeper vorzeitig von der Schweizer Nationalmannschaft zurückgekehrt, doch sein Einsatz gegen Leverkusen war nicht ernsthaft gefährdet. Auch im Spiel merkte man ihm nichts an. Ein sicherer Rückhalt im Tor, hielt was möglich war. Und endlich stand wieder einmal die Null -  auch, weil seine Vorderleute großartige Arbeit verrichteten. Note 2

    Jeffrey Gouweleeuw: Der Niederländer hatte am 27. Januar 2018 sein letztes Spiel vor seinem Innenband-Teilabriss bestritten, fügte sich aber ein, als hätte es die achtwöchige Pause nie gegeben. Ging ohne zu zögern in die Zweikämpfe und zeigte, wie wichtig er für Ruhe und Übersicht im Augsburger Abwehrverbund ist. Note 2

    Rani Khedira: Immer zur Stelle, wenn es brenzlig wurde. Und das kam durchaus häufiger vor, wenn Bailey, Aranguiz oder Volland zum Sturmlauf anzogen. Kein Wunder, dass er mit 68 Prozent gewonnener Zweikämpfe die beste Quote der Augsburger aufwies. Note 2

    Martin Hinteregger: Trotz seines Einsatzes in der österreichischen Nationalmannschaft in Topform und immer cool und besonnen in seinen Aktionen. Besonders sehenswert: wie er mit all seiner Routine den Sololauf von Kevin Volland ausbremste. Note 1

    Jonathan Schmid:  Er bestritt eines seiner bisher besten Spiele. Natürlich stark eingespannt in die Defensivarbeit, weshalb für Akzente nach vorne wenig Luft blieb. Hin und wieder entwischten ihm die agilen Leverkusener Offensivkräfte. Aber insgesamt eine solide Leistung. Note 3  

    Daniel Baier: Der Unglücksrabe des Tages. Musste nach 39 Minuten ausgewechselt werden, weil er Probleme mit dem Sehen bekam, nachdem ihn ein Ball unglücklich am Auge getroffen hatte. So war der Kapitän gezwungen, untätig von draußen den Kampf seiner Kollegen zu verfolgen. Wurde durch Sergio Cordova ersetzt. Note 3

    Jan Moravek:  Der arbeitsame Tscheche erhielt einen Platz in der Startelf und rechtfertigte das Vertrauen des Trainers. Half mit, das Mittelfeld zu stabilisieren und hatte mitunter gute Ideen für die Offensive. Allerdings scheiterte es dann oftmals an der Durchführung. Note 3   

    Philipp Max: War immer präsent, wenn es dann doch einmal offensiv wurde. Ein zuverlässiger wie flexibler Arbeiter. Allerdings nicht so präzise wie gewohnt bei den Standards. Note 3  

    Ja-Cheol Koo: War leicht erkältet von den Länderspielen mit Südkorea zurückgekehrt (wo er gegen Nordirland und Polen nicht gespielt hatte). Doch seine Schwächung ließ er sich nicht anmerken, sondern kämpfte verbissen an allen Fronten und lieferte mit 10,83 Kilometern die zweitbeste Laufleistung aller Spieler ab. Note 2

    Caiuby: Was würde der FCA nur ohne den Brasilianer machen? Immer anspielbar, immer mit Zug nach vorne, aber auch immer zur Stelle, wenn Not am Mann war. Auch wenn ihm offensiv die letzte gelungene Aktion fehlte. Note 2

    Michael Gregoritsch: Beflügelt durch sein erstes Länderspieltor für Österreich mühte er sich gegen Leverkusen allerdings vergeblich. Er vergab die wenigen guten Gelegenheiten und wirkte insgesamt müde. Half aber auch immer wieder hinten aus. Note 4

    Sergio Cordova (ab 39. für Baier): Braucht weiterhin noch Zeit zum Reifen und müsste körperlich präsenter  werden. Immerhin zwei Torschussvorlagen. Note 3

    Christoph Janker (ab 71. für Gregoritsch): Half als weitere Defensivkraft kompromisslos mit, das Unentschieden über die Zeit zu bringen.

    Marco Richter (ab 77. für Moravek): Nach seiner Verletzungspause (Adduktorenprobleme) gab es noch ein wenig Spielpraxis für den 20-jährigen Stürmer, nachdem sich Jan Moravek mehrfach ans Knie gegriffen hatte und nicht mehr ganz so rund lief.  

    Es werden nur Spieler benotet, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.

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