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FCA-Einzelkritik: Gouweleeuw in der Chefrolle, ein Angreifer enttäuscht

FCA-Einzelkritik

Gouweleeuw in der Chefrolle, ein Angreifer enttäuscht

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    Freude über den ersten Bundesligatreffer: Jeffrey Gouweleeuw (links, rechts Caiuby) zählte nicht nur wegen seines Ausgleichtores zu den besten Spielern des FC Augsburg in Bremen.
    Freude über den ersten Bundesligatreffer: Jeffrey Gouweleeuw (links, rechts Caiuby) zählte nicht nur wegen seines Ausgleichtores zu den besten Spielern des FC Augsburg in Bremen. Foto: Imago Sportfotodienst

    Der FC Augsburg hat beim 2:1 (0:1) bei Werder Bremen keinen Schönheitspreis gewonnen, dafür aber drei wichtige Punkte in der Fußball-Bundesliga. Der FCA gewann das Spiel durch größeren Willen und Kampfbereitschaft. Ein Indiz dafür: Beide Tore erzielten Abwehrspieler nach Standardsituationen.

    Marwin HitzDer Schweizer hatte gar nicht so viel zu tun. Der Elfmeter war unhaltbar. Ansonsten war der größte Aufreger, dass er sich bei einem Foul von Johannsson richtig aufregte. Note 3,0

    Paul Verhaegh Der Kapitän hatte in der ersten Hälfte Serge Gnabry 40 Minuten im Griff, ließ dann aber nach, und so konnte sich der Werder-Neuzugang zweimal stark in Szene setzen. In Halbzeit zwei ohne Fehler. Note 3,0

    Jeffrey GouweleeuwSpielte in der ersten Hälfte fast fehlerlos. Antizipierte die Bälle, stand darum immer richtig und übernahm die Chefrolle in der Innenverteidigung. Krönte seine Leistung mit dem Ausgleichstreffer in der 52. Minute. Note 1,5

    Martin Hinteregger Begann nervös, steigerte sich aber. Deutete sein Potenzial mit weiten Diagonalpässen an. War aber auch ein Risikofaktor. In der 45. Minute kam er zu spät und brachte seinen österreichischen Nationalmannschaftskollegen Junuzovic im Strafraum zu Fall. Hatte nach 50 Minuten Glück, als er sich gegen Sané als Ringkämpfer betätigte. Note 3,0

    Konstantinos Stafylidis Hatte auf der linken Abwehrseite viel zu tun. Leistete sich in der Vorwärtsbewegung einige leichtsinnige Ballverluste. In der Defensive mit einigen Unsicherheiten. Zauberhaft allerdings sein Freistoß zum 2:1. Note 3,0

    Dominik KohrDer defensive Mittelfeldspieler kam von seinem U-21-DFB-Debüt mit viel Selbstvertrauen zurück. Lief viel, hatte in der ersten Hälfte die meisten Ballkontakte und ging keinem Zweikampf aus dem Weg. Note 2,5

    Daniel Baier Konnte nach seiner Rippenprellung gegen Wolfsburg lange nicht voll trainieren. Er wirkte nicht ganz so bissig, löste viele Aktionen relativ unspektakulär. Nach vorne allerdings mit wenigen Impulsen. Einer davon war umso wichtiger. Trat die Ecke, die Gouweleeuw zum 1:1 verwertete. Note 3,0

    Raúl Bobadilla Der Argentinier begann engagiert und war in der Anfangsphase ein Aktivposten auf der rechten Außenbahn. Nachdem er mehrmals von Mitspielern übersehen wurde, stellte er seine Aktivitäten zusehends ein. Für ihn war in der Halbzeit Schluss. Note 5,0

    Ja-Cheol Koo Der Südkoreaner war wie immer eifrig, versuchte viel, doch ihm fehlt noch das Timing. Übersah in der 26. Minute den besser postierten Bobadilla. Spielte in der zweiten Hälfte effektiver und zielstrebiger. Note 3,0

    CaiubyStellte sich wie immer voll in den Dienst der Mannschaft, wie immer in viele Zweikämpfe verwickelt. Hatte in der zweiten Hälfte einige gute Szenen, vergab zweimal in aussichtsreicher Position. Note 3,5

    Alfred Finnbogason Der Isländische Angreifer war gegenüber dem Wolfsburg-Spiel nicht wiederzuerkennen. Gab in der ersten Hälfte drei Torschüsse ab und war auch in Halbzeit zwei ein Aktivposten. Auch nach dem Wechsel beschäftigte er die Werder-Abwehr wiederholt. Geschickt, wie er sich vor dem 2:1 foulen ließ. Note 2,0

    Dong-Won Ji Führte sich gleich mit einem Fehlpass ein und provozierte damit in der 49. Minute eine gefährliche Freistoßsituation. Danach reihte er sich unauffällig in das FCA-Spiel ein, kam am Ende bei den Kontern etwas besser zur Geltung. Note 4,0

    Gojko KacarKam in der 78. Minute für Koo. Ein klar defensiv ausgerichteter Wechsel. Kacar stabilisierte die Defensive mit seiner Routine.

    Christoph JankerKam in der Nachspielzeit für Baier. Ein Wechsel, um die Uhr herunterlaufen zu lassen.

    Benotet werden Spieler, die mindestens 30 Minuten gespielt haben.

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