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FCA-Einzelkritik: FCA-Spieler sind staunende Gäste bei der Freiburger Abschiedsparty

FCA-Einzelkritik

FCA-Spieler sind staunende Gäste bei der Freiburger Abschiedsparty

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    Auch hier kommt mit Niklas Dorsch ein FCA-Spieler zu spät. Gegen den SC Freiburg war Augsburg in allen Bereichen unterlegen. Vor allem in den Zweikämpfen sah das Team alt aus.
    Auch hier kommt mit Niklas Dorsch ein FCA-Spieler zu spät. Gegen den SC Freiburg war Augsburg in allen Bereichen unterlegen. Vor allem in den Zweikämpfen sah das Team alt aus. Foto: Philipp von Ditfurth, dpa

    Rafal Gikiewicz Der Torhüter wird froh sein, dass er das Kapitel Dreisamstadion schließen kann. Von 2016 bis 2018 beim SC Freiburg absolvierte er nur zwei Bundesligaspiele unter Christian Streich in diesem Stadion. Er war an Alexander Schwolow nicht vorbeigekommen. Trotz dreier Gegentore war es ihm zu verdanken, dass es am Sonntag nicht noch ein größeres Debakel wurde. Note 3,0

    Robert Gumny Der junge Pole musste an diesem Nachmittag sehr viel Lehrgeld bezahlen. Beim 0:1 (6.) ließ er Christian Günter im Rücken davonziehen, beim 0:2 (25.) stand er zu tief und hob das Abseits auf. Die rechte Abwehrseite war in der ersten Hälfte nicht vorhanden. War dann zumindest etwas stabiler in Halbzeit zwei, als auf Viererkette umgestellt wurde. Note 5,0

    Gouweleeuw und Oxford konnten den Zerfall der Augsburger Defensive nicht verhindern

    Jeffrey Gouweleeuw Eigentlich gilt der Niederländer als der Abwehrstratege in der FCA-Defensive. Doch in der ersten Hälfte verlor er des Öfteren den Überblick. Beim 0:1 folgte er Lukas Höler nicht weit genug ins Mittelfeld, sodass der das Tor optimal vorbereiten konnte. Beim 0:2 war er viel zu passiv gegenüber Eggestein. Note 5,0

    Reece OxfordAuch er konnte den Zerfall der Augsburger Defensive nicht stoppen. War sich beim 0:2 mit Gumny nicht einig, wer Höler nehmen sollte. Ansonsten etwas wacher als seine Kollegen. Note 4,0

    Niklas Dorsch (ab 71. Jensen) Der 23-jährige zentrale Mittelfeldspieler ist sicher ein Talent, doch in den ersten 45 Minuten bekam er die Augsburger Zentrale überhaupt nicht in den Griff. Die Abstände waren viel zu groß, Dorsch irrlichterte in dieser Phase teilweise hin und her. Nach dem Wechsel etwas besser sortiert. Note 4,5

    Raphael Framberger (46. Gruezo) Das Augsburger Eigengewächs bekam zusammen mit Gumny seine Seite nicht dicht. Beim 0:3 hatte er Pech, dass der Ball an seine Hand prallte, aber er hätte die Situation vorher besser lösen müssen. Ansonsten auch mit vielen Unzulänglichkeiten. Und so war das Spiel nach 45 Minuten entschieden und für Framberger beendet. Note 5,0

    Caligiuri und Niederlechner zeigten in der alten Heimat eine zu schwache Leistung

    Daniel CaligiuriChristian Streich hatte beim Wechsel von Caligiuri zum FCA sich selbst vorgeworfen, nicht genug versucht zu haben, seinen ehemaligen Zögling nach Freiburg geholt zu haben. Nach dieser ersten Hälfte wird er das wohl nicht mehr so sehen. Caligiuri, in Freiburg in der Jugend auch von Streich ausgebildet, hatte zwar durchaus einige Ballbesitz-Szenen, doch daraus machte der Routinier zu wenig gegen starke Freiburger. Note 4,5

    Mads Pedersen Fünf Mal wurde er eingewechselt in dieser Saison. Diesmal durfte er von Beginn an ran und machte es auf seiner linken Abwehrseite gar nicht so schlecht. Versuchte sogar ab und zu nach vorne etwas. Doch es blieb wie bei allen anderen meistens Stückwerk und brachte kaum Gefahr. Note 4,0

    Ruben Vargas (88. Cordova) Der Schweizer sorgte wenigstens ab und zu für so etwas wie Gefahr, aber er war damit allein auf weiter Flur. Auch in der zweiten Hälfte war er der auffälligste FCA-Akteur, auch wenn er etwas eigensinnig unterwegs war. Note 3,5

    André Hahn (46. Zeqiri) Es war ein gebrauchter Nachmittag für den rechten Außenbahnspieler. Er mühte sich zwar, doch neun Ballkontakte untermauern, dass Hahn diesmal gar nicht ins Spiel fand. Nach 45 Minuten erlöste ihn Trainer Markus Weinzierl. Note 5,0

    Florian Niederlechner (71. Jensen) Es war sein Wunsch, beim Dreisamstadion-Abschied von Beginn an zu spielen. Von 2017 bis 2019 war Niederlechner beim SC Freiburg, ehe er zum FCA wechselte. Doch wie seine Kollegen war Niederlechner die meiste Zeit nur staunender Zaungast bei der Freiburger Abschiedsparty. Note 5,0

    Carlos Gruezo Rückte als zweiter Sechser in der zweiten Hälfte an die Seite von Niklas Dorsch. Sorgte wenigstens für ein bisschen Stabilität im Mittelfeld. Note 4,0

    Andi Zeqiri Für den jungen Schweizer kann man diese zweite Hälfte als Gelegenheit einordnen, um Spielpraxis zu sammeln. Die Partie war schon längst entschieden, als er für Hahn in Minute 46 aufs Feld kam. Note 4,0

    Arne MaierAuch er bekam noch ein wenig Spielzeit unter Wettkampfbedingungen.

    Fredrik JensenKam für Niederlechner, rückte aber auf die rechte Außenbahn. Viel bewirken konnte er aber nicht mehr.

    Sergio Cordova Ein paar Minuten durfte auch noch der Stürmer in dem Stadion spielen, das künftig nicht mehr die Heimspielstätte des SC Freiburg sein wird.

    Es werden nur Spieler benotet, die länger als 30 Minuten gespielt haben.

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