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FCA: Eine gute Halbzeit reicht nicht: Der FC Augsburg in der Einzelkritik

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Eine gute Halbzeit reicht nicht: Der FC Augsburg in der Einzelkritik

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    Nach der Pause treten die Schwächen des FC Augsburg wieder zutage und das Team verliert in Leipzig mit 1:2.
    Nach der Pause treten die Schwächen des FC Augsburg wieder zutage und das Team verliert in Leipzig mit 1:2. Foto: Hendrik Schmidt, dpa

    Im Pokal feierte der FC Augsburg bisher zwei Siege. In der Bundesliga war die Partie bei Red Bull Leipzig eine Premiere. Mit einem dritten Sieg beim „Dosenklub“ wurde es diesmal nichts. Vor 35.721 Zuschauern gewann Leipzig mit 2:1 (zum Spielbericht). Für den FCA war es die erste Auswärtsniederlage der Saison. Nachfolgend die Einzelkritik:

    Marwin Hitz Der Schweizer war vor allem nach der Halbzeit Retter in höchster Not, als er gleich zweimal hintereinander gegen Sabitzer rettete. Auch vor der Pause war Hitz öfter zur Stelle. Am Torhüter lag es jedenfalls nicht. Note 2,5

    Paul Verhaegh Machte lange eine ordentliche Partie. In der 51. Minute hatte Verhaegh das Nachsehen gegen Yussuf Poulsen. Der nützte das eiskalt zur 2:1-Führung aus. Anschließend war der Kapitän gefrustet und leistete sich in der Offensive einige Fehler. Note 4

    Jeffrey Gouweleeuw Der Niederländer hatte nach 25 Minuten eine spektakuläre Aktion. Als die Leipziger den Torschrei schon auf den Lippen hatten, kratzte er den Ball noch von der Linie. Nach dem Wechsel hatte Gouweleeuw dann allerdings so seine Probleme. Note 3

    Martin Hinteregger Der ehemalige RB-Spieler aus Salzburg, der aus seiner Abneigung gegen den Klub nie einen Hehl macht, wurde bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen. Hinteregger ließ sich zunächst davon nicht beeindrucken. Kurz vor der Halbzeit sah er gegen Forsberg aber nicht besonders gut aus. Note 3

    Konstantinos Stafylidis Ein Spielertyp, auf den Trainer Dirk Schuster steht. Aggressiv und bissig. Dass er Tore schießen kann, hat er schon gezeigt. Sieht manchmal nach Hauruck aus, aber der Zweck heiligt die Mittel. Gestern war Stafylidis in der Vorwärtsbewegung nicht so präsent wie sonst. Nach dem Wechsel kamen Abspielfehler dazu. Note 3,5

    Gojko Kacar Hatte seine Probleme. Anstatt zu attackieren, lief er öfter neben seinem Gegenspieler her. Auch nach dem Wechsel setzte der ehemalige HSV-Spieler nur wenig Impulse. Für ihn kam Halil Altintop in der 84. Minute. Note 4

    Daniel Baier Der Rekordspieler des FCA benötigte eine Anlaufzeit. Rutschte vor dem 0:1 bei einem Abwehrversuch etwas unglücklich vorbei. Im Anschluss daran erzielte Forsberg die 1:0-Führung. Wurde dann aber wesentlich stabiler und verteilte geschickt Bälle auch mit Hacke und Spitze. Note 3

    Dong-Won Ji Der Südkoreaner kommt immer besser in Form. Das Sorgenkind der vergangenen Saison belohnte sich mit einem schönen Treffer in der 14. Minute zum 1:1. Ein „Schnibbeltor“ erster Klasse. Dadurch bekam Ji noch mehr Sicherheit und war in den ersten 45 Minuten der auffälligste Spieler des FCA. Auch nach dem Wechsel machte Ji eine solide Partie. Note 2,5

    Ja-Cheol Koo War in der ersten Hälfte sehr sicher in seinen Aktionen, holte sich in der 26. Minute aber die Gelbe Karte ab. Ansonsten konnte Koo mit seiner unaufgeregten Art immer Akzente setzen. Nach dem Wechsel verlor er sichtlich an Kraft. Für ihn kam der ehemalige Leipziger Teigl nach 79 Minuten zu seinem ersten Einsatz. Note 3

    Philipp Max Das erste Spiel in der Startformation für den Silbermedaillengewinner seit den Olympischen Spielen. Auf ungewohnter Position. Trainer Schuster ließ den Abwehrspieler die Linksaußenposition beackern, obwohl er mit Jonathan Schmid einen Stürmer an Bord hatte. Max fühlte sich dort zunächst sehr wohl und war an mehreren gefährlichen Aktionen beteiligt. In Stürmermanier holte er schlitzohrig sogar einen Freistoß heraus. Für ihn kam nach 66 Minuten Jonathan Schmid. Note 3

    Alfred Finnbogason Die erste Halbzeit verlief für den Isländer unglücklich. Das Spiel lief oft an ihm vorbei, obwohl sich Finnbogason sichtlich mühte und sich auch die Bälle in der eigenen Hälfte holte. Einsatz war auch nach der Pause nicht abzusprechen, aber das Glück war ihm auch da nicht hold.  Note 4

    Jonathan Schmid Durfte nach 66 Minuten für Max ran. Kommt noch nicht so richtig in die „Puschen“ und war relativ unauffällig.

    Georg Teigl Wurde von den Leipziger Fans nach seiner Einwechslung in der 79. Minute mit viel Beifall empfangen. Vielleicht gibt ihm dieser Einsatz Auftrieb.

    Halil Altintop Wieder nur sechs Minuten im Spiel. Kam womöglich etwas zu spät.

    Es werden nur Spieler benotet, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.

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