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FCA: Ausgleich in letzter Minute: Ein Punkt für den Klassenerhalt

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Ausgleich in letzter Minute: Ein Punkt für den Klassenerhalt

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    Augsburgs Konstantinos Stafylidis fasst sich nach der Partie an den Kopf.
    Augsburgs Konstantinos Stafylidis fasst sich nach der Partie an den Kopf. Foto: Marius Becker, dpa

    Der Borussia-Park von Mönchengladbach war in der Bundesligahistorie des FC Augsburg wiederholt ein Ort der Freude. Diesmal hofften die Augsburger in besagter Spielstätte dem Klassenerhalt nahe zu kommen. Und dies gelang nur halbwegs. Sie kassierten beim 1:1 (0:0) gegen Borussia Mönchengladbach in der Nachspielzeit den Ausgleich und holten einen Punkt, der im Kampf gegen den Abstieg immens wertvoll sein kann. Wegen des späten Gegentreffers fühlte sich das Unentschieden jedoch wie eine Niederlage an.

    FC Augsburg: Ein Punkt gegen den Abstieg

    Erstmals griff FCA-Trainer Baum auf jene Elf zurück, die er im Spiel zuvor auf den Rasen beordert hatte (➔ hier geht's zur Einzelkritik). Folglich saßen Bobadilla und Caiuby auf der Ersatzbank, für Torgefahr sollten vorwiegend Finnbogason, Altintop und Schmid sorgen. Zunächst jedoch kamen die Gastgeber einem Treffer näher. Teils lag das daran, dass gerade die Hintermannschaft des FCA nervös begann. Gladbachs Herrmann kam zum Torabschluss, sein Schuss wurde jedoch noch geblockt (8.). Augsburg mühte sich redlich, Ordnung in die Defensive zu bekommen und dem Druck standzuhalten. Fortwährend nutzten Dahoud und Stindl Schnittstellen für Ballkombinationen.

    Nach einer Viertelstunde sorgten die Augsburger mit eigenem Ballbesitz zusehends für Entlastung ihrer Defensive, auch wenn sich die Spieler beim finalen Pass vor des Gegners Tor Fehler leisteten. Erstmals näherte sich der FCA durch Finnbogason dem Borussia-Tor an, Torwart Sommer hatte beim Flachschuss allerdings wenig Mühe (19.). Der FCA war nun im Spiel, der erste Treffer wäre jedoch beinahe auf der anderen Seite gefallen. FCA-Keeper Hitz parierte einen Dahoud-Schuss (25.).

    Augsburger kamen nach einer Viertelstunde in Fahrt

    Danach war wieder Finnbogason an der Reihe. Nach einem Gegenangriff strich sein abgefälschter Flachschuss links am Gestänge vorbei - ein Abspiel wäre die bessere Option gewesen (30.). Noch näher kam der bewegliche Isländer ein paar Minuten später der Augsburger Führung, die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient gewesen wäre. Offensivspieler Max bediente Finnbogason gekonnt mit einer strammen Hereingabe, Gladbachs Torhüter Sommer verhinderte per Fußabwehr das 0:1 (39.). Glück hatte der FCA unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff, als Gladbachs Hofmann seine Freiheiten im Augsburger Strafraum ungenutzt ließ. Statt aufs Tor setzte er den Ball aus wenigen Metern rechts neben den Pfosten.

    Zahlreiche Torchancen der Gladbacher

    In diesem Rhythmus verteilten sich nach der Pause die Torchancen weiterhin. Wieder waren die Augsburger nahe dran an der Führung, Kohr hätte nach einer Schmid-Ecke einköpfen müssen, schickte den Ball allerdings übers Gebälk (47.). Was seine Profis auf dem Rasen zeigten, musste Trainer Baum zusehends gefallen. Sie zeigten jenen Mut, den er stets von ihnen einfordert. Vor allem Finnbogason bewies, dass er das Selbstvertrauen aus dem Hamburg-Spiel mitgebracht hatte. In der 57. Minute bediente ihn der sonst blasse Altintop. Finnbogason schickte erst Borussia-Verteidiger Christensen ins Leere, dann den Ball ins Tor. Der FCA hatte sich dieses 1:0 wahrlich verdient. Dieser Treffer wirkte bei den Gladbachern nach, Schmid (61.) und Kohr (70.) scheiterten mit ihren Abschlüssen. Während die Augsburger Anhänger im Gästeblock bestens gelaunt Fahnen schwenkten und anfeuerten, pfiffen die Gladbacher unter den 52362 Zuschauern des Öfteren nach schwachen Aktionen ihrer Profis.

    Augsburg hielt in der Folge erfolgreich die Gladbacher von seinem Strafraum fern, hatte manch brenzlige Situation zu überstehen, durfte letztlich aber nicht jubeln, sondern musste den späten Ausgleich hinnehmen. Der ehemalige Augsburger Traore bereitete den Ausgleich durch den ehemaligen Augsburger Hahn in der Nachspielzeit vor.

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