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FCA: 0:2 gegen Mainz: FC Augsburg stolpert auf dem Weg nach Europa

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0:2 gegen Mainz: FC Augsburg stolpert auf dem Weg nach Europa

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    Augsburgs Raul Bobadilla (l) und Julian Baumgartlinger von Mainz kämpfen um den Ball.
    Augsburgs Raul Bobadilla (l) und Julian Baumgartlinger von Mainz kämpfen um den Ball. Foto: Stefan Puchner

    Der Weg nach Europa ist für den FC Augsburg steinig, holprig, beschwerlich und noch lang. Das mussten die Augsburger und ihre Fans beim Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 schmerzlich feststellen. Gegen die defensivstarken Gäste unterlag der FCA mit 0:2 (0:1).

    Mainz hatte das Spiel genau auf den FCA abgestimmt

    Dabei vertraute Trainer Markus Weinzierl vor 28.359 Zuschauern auf das Team, das Wolfsburg geschlagen hatte. Erstmals seit einem knappen halben Jahr änderte er seine Startelf im Vergleich zum Pflichtspiel zuvor nicht. Das bekam auch Pierre Emile Höjbjerg zu spüren. Die Bayern-Leihgabe musste erstmals seit seinem Wechsel in der Winterpause auf der Bank Platz nehmen. Gegen Wolfsburg fehlte er erkrankt. Diese Chance nützte Dominik Kohr und entschied das interne Duell vorerst für sich. Auch Dong-Won Ji durfte noch einmal von Beginn an ran. Und der Südkoreaner tat in der Anfangsphase alles, um die schwachen Leistungen der vergangenen Spiele vergessen zu machen.

    Doch das war gar nicht so einfach. Denn Mainz hatte im Gegensatz zu Wolfsburg sein Spiel genau auf den FCA abgestimmt. „Augsburg war früher eine Balleroberungs- und Umschaltmannschaft, die mittlerweile schwerer auszurechnen ist, zu Hause den eigenen Ballbesitz kultiviert und sehr dominant auftritt. Sie stehen zu Recht da oben“, hatte Schmidt vor der Partie analysiert. Und als Gegenmittel eine gummiartige Defensive verordnet, die dem FCA über 90 Minute kaum Räume zum kombinieren ließ. Da auch Weinzierl gehörig Respekt vor den Mainzern Kontern hatte („Mainz verfügt über große individuelle Qualität, gerade durch Shinji Okazaki im Angriff.“), entwickelte sich von Beginn an ein Spiel mit vielen Zweikämpfen, aber kaum Torchancen.

    FCA erfolglos gegen die Mainzer Abwehrwand

    Und dann ging der FCA den Mainzern in der 32. Minute auch noch in die Konterfalle. Daniel Baier leitete mit einem Fehlpaß den Mainzer Konter ein, den Okazaki mit dem 0:1 abschloß. Es war der erste Mainzer Torschuss in diesem Spiel. Der FCA reagierte prompt und wütend. Doch Daniel Baier und zwei Mal Halil Altintop verfehlten das Mainzer Tor. Die größte Chance zum Ausgleich hatte aber in der 44. Minute Raul Bobadilla nach einem feinen Konter, doch der Argentinier, der demnächst für Paraguay spielen wird, scheiterte an FSV-Torhüter Loris Karius. Es war nicht der Tag des FCA.

    FCA-Trainer Weinzierl reagierte in der Halbzeit. Er brachte Caiuby für den glücklosen Ji und wenig später Höjbjerg (54.) für Kohr. Aber der FCA tat sich weiter schwer gegen die Mainzer Abwehrwand. Es fehlte die letzte Konsequenz, die nötige Konzentration und auch die nötige Kreativität um den Gästen beizukommen. In der Schlussphase versuchte der FCA noch einmal alles. Der eingewechselte Shawn Parker hätte gegen seinen Ex-Verein der Held werden können, doch FSV-Torhüter Karius reagierte glänzend. Der FCA rannte weiter an, vergebens. Bis zur 89. Minute. Da machte ausgerechnet der Ex-Augsburger Ja-Cheol Koo mit dem 0:2 alles klar.

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