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FC Augsburg: Wolfsburg will Koo zurück

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Wolfsburg will Koo zurück

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    Im kommenden Jahr sind Diego und Ja-Cheol Koo möglicherweise Mannschaftskollegen beim VfL Wolfsburg.
    Im kommenden Jahr sind Diego und Ja-Cheol Koo möglicherweise Mannschaftskollegen beim VfL Wolfsburg. Foto: Peter Steffen

    Es war ein Pass, der für den FC Augsburg im Abstiegskampf noch Gold wert sein kann. Es war aber auch ein genialer Einfall von Ja-Cheol Koo, 23, der den Bundesligisten bei den Personalplanungen für die kommende Saison hart treffen könnte. Als der Südkoreaner in der 25. Minute den 1:1-Ausgleichstreffer von Jan Moravek gegen den VfL Wolfsburg mit einem feinen Zuspiel in den freien Raum mustergültig vorbereitete, hatte ein Mann auf der Bank des VfL Wolfsburg genau hingesehen. Klaus Allofs, der neue Manager des Werksklubs.

    Allofs angetan von Koo

    Sein Urteil fiel dann nach der Partie auch positiv aus. „Er hat wirklich sehr gute Ansätze gezeigt“, war Allofs von der Vorstellung seines Leihspielers im FCA-Trikot mehr als angetan. Seit genau einem Jahr ist Koo vom Werksklub an den FCA ausgeliehen, am Ende der Saison läuft dieser Kontrakt aus.

    Der VfL Wolfsburg hat 19 Spieler bei anderen Klubs geparkt

    Dieses Lob verheißt für die Zukunft des Südkoreaners beim FC Augsburg nichts Gutes. Koo muss wahrscheinlich nach dieser Spielzeit zum VfL zurückkehren. Anders sind die Worte von Allofs, der neben Koo noch 18 weitere VfL-Profis bei anderen Vereinen geparkt hat, nicht zu deuten. „Koo zählt zu der Kategorie Spieler, die uns in der kommenden Saison weiterhelfen können“, sagt Allofs.

    Dies war auch in der 63. Minute zu sehen, als Koo beim zweiten großen Aufreger der Partie aus FCA-Sicht beteiligt war. Koo war kurz vor dem Fünfmeterraum einschussbereit am Ball, als er vom Wolfsburger Naldo elfmeterreif zu Fall gebracht wurde. Doch Schiedsrichter Marco Fritz (Korb) pfiff nicht. Eine Fehlentscheidung. Koo selbst war nach dem Spiel etwas ratlos. „Es war ein klarer Elfmeter. Ich habe nach dem Spiel mit dem Schiedsrichter gesprochen. Er hat zu mir gesagt, er hat die Berührung gesehen, aber es hat für einen Elfmeter nicht gereicht.“ Klaus Allofs war froh, dass es am Ende beim 1:1 geblieben ist.

    Reuter würde Koo gerne halten

    Nach der Pressekonferenz stand er noch kurz mit seinem FCA-Kollegen Stefan Reuter zusammen. Koo war bei diesem Gespräch kein Thema. „Warum sollte ich mit Stefan darüber reden? Koo steht bis Ende Juni beim FCA unter Vertrag, danach wieder bei uns. Da ist alles klar geregelt.“

    Stefan Reuter sind im Fall Koo die Hände gebunden: „Wir müssen einfach akzeptieren, dass Wolfsburg derzeit keine Aussage tätigt. Und schon gar keine, die uns zufriedenstellt.“

    Allzu gerne würde er Koo dauerhaft an den FCA binden. „Er ist für uns ein ganz wichtiger Spieler.“ Reuter setzt auf den Faktor Zeit: „Die Entscheidung wird wohl erst gegen Ende der Saison getroffen, wenn Wolfsburg seinen Kader zusammenstellt.“

    Dass eine Leihe aber auch mal schiefgehen kann, hat der FCA gerade bei Giovanni Sio erleben müssen. Nach sechs Monaten Ärgernis und Frust für alle Beteiligten spielt der Wolfsburger nun beim FC Sochaux in Frankreich.

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