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FC Augsburg: Wie läuft's noch bei den "alten Hasen" des FC Augsburg?

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Wie läuft's noch bei den "alten Hasen" des FC Augsburg?

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    Die Dampfmacher: Halil Altintop (links) und Daniel Baier sind im hohen Fußballalter noch fit.
    Die Dampfmacher: Halil Altintop (links) und Daniel Baier sind im hohen Fußballalter noch fit. Foto: Ulrich Wagner

    „Es gibt keine jungen und alten Spieler, es gibt nur gute oder schlechte.“ Otto Rehagel, der als Trainer deutscher Meister, Europapokalsieger und mit Griechenland Europameister wurde, hat Ahnung vom Fußball.

    Die „alten Hasen“, im Fußballjargon Routiniers genannt, waren für den Bundesligisten FC Augsburg im Schlussspurt der Saison eminent wichtig. Natürlich hat der FCA Talente wie Julian Günther-Schmidt, Tim Rieder, Kevin Danso oder Raphael Framberger in seinen Reihen, aber die stoßen schon öfter noch an ihre Grenzen. Im Abstiegskampf waren ganze Männer gefragt wie Kapitän Paul Verhaegh, Halil Altintop, Daniel Baier oder Keeper Andreas Luthe, der den verletzten Marwin Hitz vertrat.

    Bisher sieht es so aus, dass der FCA mit neun Ü-30-Spielern in die Saison geht. Denn angeblich sollen auch die auslaufenden Verträge von Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Markus Feulner um ein weiteres Jahr verlängert werden. Wer kann dabei dem FCA auch in der kommenden Saison helfen?

    Der FC Augsburg kann sich auf seine Ü-30-Fraktion verlassen

    Halil Altintop: Sein abgelaufener Vertrag wurde bisher noch nicht verlängert. Könnte oder sollte demnächst passieren. Der 34-Jährige war im Schlussspurt fast der wichtigste Mann. Was er am Ball macht, hat Hand und Fuß. Wenn er einen weiteren Vertrag unterschreibt, könnte er erneut ein wichtiges Pfund für den FCA werden.

    Paul Verhaegh: Auch bei ihm tickt mit 33 Jahren die biologische Uhr. Aber der Kapitän war für den FCA, als es darauf ankam, zur Stelle. Irgendwann wird ihn Raphael Framberger ablösen, aber noch hat Verhaegh bis Ende der kommenden Saison einen Vertrag. Deshalb wird er auch auf dem Platz weiter Kapitän bleiben.

    Daniel Baier: Den FCA-Fans muss es himmelangst werden, wenn er mal aufhört. Er ist der Dauerbrenner im Team. Wer den 33-Jährigen irgendwann ablösen will, muss in große Fußstapfen treten. Kann gerne noch zwei Jahre spielen.

    Jan-Ingwer Callsen-Bracker: Schwierig zu beurteilen. War vor seiner Verletzung immer zuverlässig und sogar torgefährlich. Entscheidend wird für den 32-Jährigen auch sein, wie die Vorbereitung läuft. Momentan hat sein Kollege Jeffrey Gouweleeuw noch einen riesengroßen Vorsprung.

    Raùl Bobadilla: Der Stürmer feierte kürzlich seinen 30. Geburtstag. Wie oft er in der kommenden Saison spielt, wird von der Taktik abhängen, die Trainer Manuel Baum spielen lässt. Neben Alfred Finnbogason auf Rechtsaußen wäre er eine gute Möglichkeit. Aber auch bei ihm wird entscheidend sein, wie fit er ist.

    Publikumsliebling Raúl Bobadilla feierte erst seinen 30. Geburtstag.
    Publikumsliebling Raúl Bobadilla feierte erst seinen 30. Geburtstag. Foto: Ulrich Wagner

    Markus Feulner: Es wäre eine Riesenüberraschung, wenn er tatsächlich einen neuen Vertrag bekommt, aber so wird es wohl sein. Spielte unter Trainer Baum zuletzt keine Rolle. Vielleicht läuft es bei ihm ähnlich wie einst bei Verteidiger Dominik Reinhardt, der dann als Stand-by-Profi für die U23 im Einsatz war.

    Gojko Kacar: Der 30-jährige ehemalige Hamburger ist variabel in der Defensive einsetzbar. Für einen Stammplatz wird es vermutlich nicht reichen, aber Kacar wird sicher zu seinen Einsatzzeiten kommen.

    Christoph Janker: Er ist der pflegeleichte Profi. Hat nie aufgemuckt, wenn er nicht zum Einsatz kam. In der kommenden Spielzeit wird es wohl auch nur zu Kurzeinsätzen für ihn reichen.

    Andreas Luthe: Er machte in den beiden letzten Spielen eine gute Figur. Doch das ist keine Garantie für ihn. Zunächst einmal hängt alles davon ab, wie es mit Marwin Hitz weitergeht, und wenn der Schweizer gehen sollte, hat der 30-Jährige noch Fabian Giefer vor der Nase.

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