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FC Augsburg: Wie ein FCA-Trio in Tirol an seinem Comeback arbeitet

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Wie ein FCA-Trio in Tirol an seinem Comeback arbeitet

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    Alfred Finnbogason trainiert im Trainingslager des FCA separat auf einem Nebenplatz.
    Alfred Finnbogason trainiert im Trainingslager des FCA separat auf einem Nebenplatz. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Die kleine Trainingsgruppe auf dem Nebenplatz des Geländes des FV BW Glasbau Häring in Tirol wirkt unscheinbar, doch könnte ihr Erfolg ganz wichtig für die Bundesligasaison des FC Augsburg werden. Denn dort arbeiten Raphael Framberger, Alfred Finnbogason und Neuzugang Noah Sarenren Bazee daran, möglichst schnell ins Mannschaftstraining zurückzukehren. Es sind einfach Lauf- und Passübungen, die das Trio absolviert, doch für den FCA ist es wichtig, dass sie greifen.

    Gerade die Rückkehr von Torjäger Alfred Finnbogason würde Trainer Martin Schmidt  in der Offensive wichtige Optionen eröffnen. Der 30-jährige ist Hoffnungsträger und Sorgenkind zugleich. Seit 2016 spielt der Isländer für den FCA, erzielte in 67 Punktspielen 32 Tore. In nur 67 Partien. Denn so treffsicher Finnbogason ist, wenn er spielt, so oft ist er auch verletzt.

    In der abgelaufenen Saison zum Beispiel traf er zehn Mal, absolvierte aber nur 18 Spiele. Das zeigt wie wichtig er ist. Denn damit war er der treffsicherste Stürmer des Bundesligisten, obwohl er nur etwas mehr als die Hälfte der Spiele dabei war.

    Ob Finnbogason zum Pflichtspielstart fit ist, ist bislang unklar

    Nach dem wichtigen 3:1-Sieg bei Eintracht Frankfurt wurde bei ihm ein Sehnenanriss diagonstiziert, der operiert werden musste. Der große Sommerurlaub fiel für Finnbogason aus, dafür standen harte Reha-Wochen an. Die sich jetzt auszahlen sollen. Noch will Finnbogason nicht darüber sprechen, lieber auf dem Platz arbeiten. Noch sind es vier Wochen bis zum Punktspielstart. Vielleicht reicht es.

    Schambeinentzündung, Patellasehnenreizung, Wadenverletzung – seine Krankenakte während seiner FCA-Zeit ist lange. Darum will Trainer Schmidt nichts überstürzen. Doch Finnbogason ist wichtig. Ein "Bockstürmer" sei er, hat Schmidt schon vor ein paar Wochen erzählt. Einer der  prädestiniert ist für eine Partie mit viel Ballbesitz. Für das schnelle Umschaltspiel hat der FCA Florian Niederlechner aus Freiburg geholt. Der hat in der Vorbereitung schon gezeigt, dass er weiß, wo das Tor steht.  Ein fitter Finnbogason und ein fitter Niederlechner wären für den FCA Gold wert.

    Auch ein fitter Raphael Framberger, 23,  würde dem FCA gut tun. Auf der rechten Abwehrseite ist die Auswahl derzeit nicht so groß. Georg Teigl und Simon Asta – beide sind Optionen mit Risiko. Teigl war lange nicht die erste Wahl, ob er das Zeug zum Stammspieler hat? Ähnlich ist es bei Asta, der 18-jährige Jugendspieler. Framberger wäre die sichere Variante – wenn er fit ist. Doch auch seine Krankenakte ist dick. Meniskusverletzungen, Bänderverletzungen, zuletzt wieder ein Kreuzbandriss. Doch der FCA hält zu seinem Eigengewächs, verlängerte den Vertrag bis 2025. Gleichzeitig wird aber ein rechter Verteidiger auf dem Transfermarkt gesucht.

    FCA-Trainer Schmidt über Sarenren Bazee: "Wir werden in der Rückrunde viel Freude an ihm haben"

    Dass der FCA Noah Sarenren Bazee, 23,  von Hannover 96 verpflichten konnte, hat wohl auch damit zu tun, dass er jetzt auf dem Nebenplatz arbeiten muss. Im Februar musste er am Syndesmoseband operiert werden, fiel aus, Hannover stieg ab, der FCA griff zu. Der schnelle Außenbahnspieler ist für Schmidt ein Projekt für die Zukunft. "Wir werden in der Rückrunde viel Freude an ihm haben", sagte Schmidt schon vor einiger Zeit. Vielleicht geht es ja ein bisschen schneller. In Bad Häring wird intensiv daran gearbeitet.    

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