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FC Augsburg: Wie der FCA in den USA für die Bundesliga werben will

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Wie der FCA in den USA für die Bundesliga werben will

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    Reist mit seinem Team in die USA: FCA-Trainer Martin Schmidt.
    Reist mit seinem Team in die USA: FCA-Trainer Martin Schmidt. Foto: Stefan Puchner, dpa (Archiv)

    Längst denken Fußballklubs, deren Macher und Ligaverbände global. Vermarktung ist alles im Milliardengeschäft mit dem Ball. Wenn es Marketing und PR dient, ist keine Reise zu weit und kein Zeitpunkt ungünstig. Dass Topklubs wie Borussia Dortmund oder der FC Bayern München bestens dazu geeignet sind, Werbung für die Bundesliga zu betreiben, ist nachvollziehbar.

    Nun darf sich aber auch ein Mittelklasseklub wie der FC Augsburg daran versuchen, ausländische Sponsoren und Fernsehsender für das Premiumprodukt des deutschen Vereinsfußballs zu begeistern.

    Erstmals in seiner Bundesliga-Geschichte geht der FCA nach einer Spielzeit in die Verlängerung und begibt sich auf eine längere Auslandsreise nach Übersee. Ziel ist der Norden der USA. Von 20. bis 28. Mai wird der FCA durch die Staaten Wisconsin und Minnesota touren und zwei Freundschaftsspiele bestreiten. Gegner sind Forward Madison FC (Samstag, 23. Mai) aus der zweitklassigen United Soccer League und Minnesota United FC (Mittwoch, 27. Mai) aus der erstklassigen Major League Soccer (MLS).

    In der amerikanischen Major League Soccer (MLS) erlebte Bastian Schweinsteiger den Herbst seiner Karriere. Am Saisonende reist der FCA zu Werbezwecken in den Norden der USA.
    In der amerikanischen Major League Soccer (MLS) erlebte Bastian Schweinsteiger den Herbst seiner Karriere. Am Saisonende reist der FCA zu Werbezwecken in den Norden der USA. Foto: dpa

    FCA-Geschäftsführer Ströll: "Werden nicht nur wirtschaftlich profitieren"

    Zu den Hintergründen der Reise äußert sich Finanzgeschäftsführer Michael Ströll in einer FCA-Mitteilung: „Wir werden dadurch nicht nur wirtschaftlich profitieren, sondern hoffen auch, den FCA für internationale Partner interessanter zu machen.“ 2026 werden Amerika und Kanada die Fußball-Weltmeisterschaft austragen, außerdem übernimmt ab der nächsten Saison mit ESPN+ ein neuer Fernsehpartner die Bundesliga-Rechte in ganz Amerika. Ströll erklärt, die USA seien inzwischen einer der wichtigsten Zielmärkte der Deutschen Fußball Liga (DFL) und auch für den FCA durch verschiedene Anknüpfungspunkte sehr spannend.

    Eine Rückkehr an alte Wirkungsstätten wird Carlos Gruezo erleben. Ehe er im Sommer zum FCA wechselte, spielte der 24-jährige Profi aus Ecuador für den FC Dallas in der MLS. Derzeit erholt sich Gruezo von einer Sprunggelenksverletzung, in der Rückrunde soll er wieder für die Augsburger auflaufen können.

    USA-Reise fällt in die Zeit der Relegationsspiele

    Der Zeitpunkt der Reise ist interessant gewählt, weil er sich mit den Relegationsspielen (21./25. Mai) zwischen der ersten und zweiten Bundesliga überschneidet. In einem ungünstigen Fall müsste der FCA seine USA-Reise wohl verschieben. (joga)

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