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FC Augsburg: Wie Framberger den Konkurrenzkampf mit Schmid aufnehmen will

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Wie Framberger den Konkurrenzkampf mit Schmid aufnehmen will

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    Raphael Framberger kommt aus dem eigenen Nachwuchs.
    Raphael Framberger kommt aus dem eigenen Nachwuchs. Foto: Klaus Rainer Krieger (Archiv)

    Als Raphael Framberger über das Gelände des FC Augsburg schlendert, hat er ein Lächeln auf den Lippen. Der Bundesligafußballer ist voller Tatendrang. Er stehe „wieder voll im Saft“ – beim Training denke er gar nicht mehr daran. Damit spielt der gebürtige Augsburger auf seine Sprunggelenksverletzung an, die er sich im Duell mit Nationalspieler Marco Reus im Februar zuzog. Framberger musste lang pausieren. Deshalb schätzt er die aktuelle Situation: „Ich bin froh, dass ich wieder voll mitmachen kann – egal, ob ich spiele oder nicht.“ Raphael Framberger gibt sich selbstbewusst. „Ich glaube der Trainer weiß, was er an mir hat. Früher oder später werde ich wieder zu meinen Einsätzen kommen.“ Man stehe im Austausch, Baum erkundige sich regelmäßig nach dem Gesundheitszustand des 23-Jährigen.

    In der vergangenen Spielzeit kam der Rechtsverteidiger auf neun Bundesligaeinsätze. Das anstehende Heimspiel gegen den SV Werder Bremen könnte nun zu Frambergers Premiere in dieser Saison werden. Die Mannschaft stehe im Vordergrund, sagt Framberger, man wolle den Fans zeigen, dass es aus dem Mainz-Spiel etwas „gutzumachen“ gebe. Jeder Spieler gehe in die Woche, „dass er am Wochenende auflaufen kann“. So auch Raphael Framberger. Er weiß jedoch, dass er sich aufs Neue beweisen muss. Deshalb schiebt er teilweise nach dem Training technische Extraschichten.

    Framberger: "Mit dem Jonny komme ich sehr gut klar"

    Auf seiner Stammposition rechts hinten hat sich zum Saisonstart der Franzose Jonathan Schmid festgespielt. Der 28-Jährige lieferte bislang in drei Bundesligapartien eine Torvorlage. Martin Hinteregger verwertete eine Schmid-Ecke in Düsseldorf zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Trotz Schmids guter Leistungen hegt Framberger keinen Argwohn gegenüber seinem Kollegen: „Mit dem Jonny komme ich sehr gut klar. Wir machen während des Trainings öfters Späße.“ Trotz guter Kollegialität nimmt der gebürtige Augsburger den Konkurrenzkampf auf dem Platz an. Rechts hinten zu spielen, sei „sein Ding“, so Framberger.

    Obwohl beim FCA Flexibilität Trumpf ist, sieht sich der 23-Jährige momentan auf keiner anderen Position: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mal als Sechser auflaufen werde. Irgendwann, wenn ich Mitte 30, Anfang 40 bin, stelle ich mich in der Kreisklasse hinten rein.“

    Framberg gefällt es, dass der FC Augsburg offensiv verteidigt

    Dass sich Raphael Framberger in Manuel Baums System wohlfühlt, liegt insbesondere am offensiven Freiraum, den die Außenverteidiger haben. Sowohl Philipp Max auf der linken Seite als auch der Rechtsverteidiger positionieren sich bei Ballbesitz auf Höhe des Mittelfeldes und sorgen so für Überzahl im Angriffsspiel. Das System komme ihm entgegen, sagt Framberger, er habe bereits jahrelang rechts außen gespielt.

    Das Spielsystem von Trainer Manuel Baum setze die Mannschaft laut Framberger bereits sehr gut um: „In den Spielen hat man meistens gesehen, dass es recht gut läuft. Wir freuen uns eigentlich alle nur, dass es am Wochenende wieder losgeht.“

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