Markus Weinzierl hofft auf einen Befreiungsschlag im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Der 37-Jährige spürt nach eigenen Angaben weiterhin "das Vertrauen der Vereinsführung". Er weiß aber auch, dass es auf Dauer in der Fußball-Bundesliga keinen Ersatz für Siege gibt. "Die Situation ist eindeutig, wir haben nach zwölf Spielen zu wenig Punkte", sagte Weinzierl am Freitag.
Mit nur sechs Zählern ist der FCA Tabellenletzter. Der rettende 15. Platz ist schon sechs Punkte entfernt. In der Partie am Sonntag (17.30 Uhr) muss Weinzierl in der Offensive ohne den am Sprunggelenk verletzten Tobias Werner auskommen. Jan Moravek befindet sich noch im Aufbautraining. Als Hoffnungsträger gilt Stürmer Sascha Mölders, der nach seiner langen Verletzung in zwei Spielen zwei Tore erzielte. Sebastian Langkamp musste am Freitag kurzfristig das Training ausfallen lassen. Er leidet unter Magen-Darm-Problemen. Sein Einsatz am Sonntag (17.30 Uhr) gegen Gladbach ist zumindest unsicher. Mit dem neuen Mann gegen Gladbach
Von einem "echten Endspiel" für den Verein und ihn selbst mag Weinzierl nicht reden. Die ganzen Gerüchte und Diskussionen seien "links und rechts" an ihm vorbeigegangen: "Ich muss mich auf meine Arbeit und das Sportliche konzentrieren." Weinzierl sieht bei den Gladbachern vor allem im Spiel nach vorne "ein Riesenpotenzial" mit Spielern wie Arango, Herrmann oder Hanke. Wenn man an die guten Leistungen der Heimspiele gegen Hamburg und Dortmund anknüpfen könne, sei er zuversichtlich, den zweiten Saisonsieg einfahren zu können.