Der FC Augsburg hat vor dem Rückrunden-Auftakt der Fußball-Bundesliga keine neuen Ausfälle zu beklagen. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Tobias Werner sind alle Akteure einsatzbereit. "Wir waren vor der Pause in Form, und ich hoffe, dass wir die Form auch über die Pause beibehalten können", sagte Trainer Markus Weinzierl am Tag vor der Partie bei Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr). Die Schwaben gewannen die vergangenen drei Auswärtsspiele. Mit Nummer vier würden sie einen Vereinsrekord aufstellen.
"Hertha ist klarer Favorit, wenn der Dritte gegen den Zwölften spielt", erklärte Weinzierl. Dank eines starken Hinrunden-Abschlusses mit 13 Punkten aus fünf Partien hatte Augsburg die Abstiegszone verlassen. Allerdings sieht man sich in Augsburg vor der Partie keinesfalls chancenlos. "Es wird eine schwere Aufgabe. Wir brauchen 100 Prozent, fahren aber mit Selbstvertrauen nach Berlin", erklärte Weinzierl.
Weinzierl sieht Ähnlichkeiten zwischen Hertha und FC Augsburg
Der Coach blickt etwas argwöhnisch nach Berlin. Die Spielweise der Berliner Hertha erinnert Weinzierl arg an seine eigene Mannschaft, wenn er an die vergangene Saison zurückdenkt. Abläufe in der Defensive und Offensive ähneln frappierend denen des FCA aus dem Vorjahr. "Da brennen mir die Augen", sagt Weinzierl über die Videoanalysen des Gegners.
Die Augsburger hatten in der Winterpause Stürmer Albian Ajeti (FC Basel) und Jeffrey Gouweleeuw, ehemaliger Kapitän von AZ Alkmaar, verpflichtet. In der Startformation wird keiner gegen die Berliner erwartet. AZ