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FC Augsburg: Weinzierl: "Wir sind attraktiver geworden"

FC Augsburg

Weinzierl: "Wir sind attraktiver geworden"

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    Markus Weinzierl gibt erneut das Saisonziel Klassenerhalt aus.
    Markus Weinzierl gibt erneut das Saisonziel Klassenerhalt aus. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Nach der Riesensaison die der FCA zuletzt gespielt hat, sind die Erwartungen bei vielen Fans sicherlich groß. Wie gehen Sie damit um?

    Weinzierl: Ich bin Realist und bleibe bodenständig. Wir haben eine Traum-Saison hinter uns, die aber vorbei ist. Wir müssen wichtige Spieler wie André Hahn oder Kevin Vogt ersetzen, der Teamgeist muss neu geformt werden. Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt, weil wir uns in der Liga etablieren wollen. Dafür muss jeder hochmotiviert sein. Im letzten Jahr haben wir bewiesen, dass wir es können.

    Für den FC Augsburg ist es plötzlich auch möglich, sehr gute Spieler wie Tim Matavz aus dem Ausland zu holen...

    Weinzierl: Wir haben uns weiterentwickelt und sind attraktiver geworden. Spieler haben gesehen, dass man sich beim FCA sportlich weiterentwickeln kann.

    Am Montag kommt auch ihr Kapitän Paul Verhaegh wieder aus dem WM-Urlaub zurück. Bekam er im Urlaub einen eigenen Trainingsplan übermittelt?

    Weinzierl: Nach dem Spiel um Platz drei habe ich mit Paul telefoniert und seinen Urlaub besprochen. Er wird hochmotiviert zurückkommen. Ich bin froh wenn er wieder da ist. Er ist unser Kapitän und wichtiger Führungsspieler.

    Weinzierl hofft auf Geschenke von Verhaegh

    Bringt er Ihnen ein Geschenk aus Brasilien mit?

    Weinzierl (lacht): Das hoffe ich doch. Aber nicht nur für mich, sondern ich gehe davon aus, dass er als WM-Dritter für die ganze Mannschaft etwas mitbringt.

    Marcel de Jong wurde vom FCA doch noch überredet, dass er seinen Vertrag verlängert. Er wird sicherlich auch Ansprüche stellen, nachdem er mit seiner Situation in der vergangenen Saison unzufrieden war...

    Weinzierl: Jeder Spieler hat seine Ziele und möchte spielen. Doch für uns steht das Team im Vordergrund. Unser Ziel war es, jede Position doppelt zu besetzen. Wer spielt, entscheidet sich auf dem Platz. Wir stellen so auf, um die Spiele zu gewinnen. Wenn wir erfolgreich sind, profitieren alle davon.

    Keine Neuigkeiten von Matthias Ostrzolek

    Marcel de Jongs Konkurrent ist Matthias Ostrzolek. Ist sein Wechsel nach Hamburg noch ein Thema. Gibt es etwas Neues?

    Weinzierl: Nein, Ich weiß nichts. Er hat Vertrag bei uns, trainiert hier und ist Teil unseres Teams. Matthias ist wichtig und hatte großen Anteil an unserem  Aufschwung.

    Sie haben im Trainingslager auch wieder einmal mit Motivationstrainer Jörg Löhr gearbeitet. Bringt das etwas?

    Weinzierl: Wir sind überzeugt, dass uns das helfen kann, sonst hätten wir das nicht gemacht.  Er hat uns geholfen, als wir in der Saison 2012/13 in der Winterpause abgeschlagen Vorletzter waren. Da haben wir erstmals mit ihm gearbeitet. Anschließend haben wir in Düsseldorf gewonnen und doch noch den Klassenerhalt geschafft. Diese Aktion ist also positiv behaftet.

    Auffällig ist, dass sich Mathias Fetsch hier im Trainingslager in Szene setzt. In Testspielen haben Sie ihn auch schon auf der "Acht" gebracht...

    Weinzierl: Mathias Fetsch kann auch auf dieser Position spielen. Ich bin mit ihm zufrieden. Er macht einen willigen Eindruck.

    Im Sturm herrscht eine große Konkurrenzsituation. Könnte das schwierig werden?

    Weinzierl: Nein, warum? Es hat sich von der Anzahl der Spieler in der Offensive nichts geändert. Wir haben vier Offensivspieler abgegeben (Hahn, Milik, Ji, Holzhauser) und vier neue geholt. Die Situation ist also nicht neu.

    Zum Abschluss des Trainingslagers gibt es noch ein Testspiel gegen Trabzonspor. Was erwarten Sie sich?

    Weinzierl: Ich will trotz einer intensiven Trainingswoche sehen, was wir uns erarbeitet haben.

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