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FC Augsburg: Weinzierl, Labbadia und Co.: Die möglichen Trainerkandidaten des FCA

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Weinzierl, Labbadia und Co.: Die möglichen Trainerkandidaten des FCA

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    Kommt möglicherweise Markus Weinzierl als Trainer zum FCA zurück?
    Kommt möglicherweise Markus Weinzierl als Trainer zum FCA zurück? Foto: Tom Weller, dpa

    Martin Schmidt war der fünfte Trainer des FC Augsburg in der Bundesliga. Nach Jos Luhukay, Markus Weinzierl, Dirk Schuster und Manuel Baum hatte der Schweizer in der vergangenen Saison den FCA übernommen und mit ihm den Klassenerhalt geschafft. Ebendiese Aufgabe trauten die Verantwortlichen ihm in dieser Spielzeit nicht mehr zu. Wer aber wird nun die Nummer sechs auf der Trainerbank der Augsburger in der Eliteliga?

    Ein neuer Trainer für den FCA? Eine kurze Liste möglicher Kandidaten:

    André Breitenreiter
    André Breitenreiter Foto: Swen Pförtner, dpa

    André BreitenreiterDer 46-Jährige ist seit über einem Jahr ohne Job. Als Letztes trainierte er Hannover 96, musste allerdings gehen, als der Verein Ende Januar auf einem Abstiegsplatz in der ersten Liga stand. Der weitere Zeitenlauf deutet an, dass die Hannoveraner Misere nicht zwingend an Breitenreiter festzumachen war. Er war für das erste Bundesliga-Intermezzo der Paderborner verantwortlich und führte bei seiner nächsten Station die Schalker immerhin auf Platz fünf.

    Heiko Herrlich
    Heiko Herrlich Foto: Hasan Bratic, dpa

    Heiko Herrlich Ist bereits seit Dezember 2018 ohne feste Anstellung, nachdem er von Bayer Leverkusen freigestellt worden war. Platz neun war schlicht zu wenig. Eine Einschätzung, die sich nach momentanem Kenntnisstand durchaus teilen lässt. In Regensburg aber hatte er zuvor den Jahn von der Regionalliga über die dritte in die zweite Liga geführt. Herrlich spielte während seiner aktiven Karriere zusammen mit Stefan Reuter für Borussia Dortmund. In der vergangenen Sommer-Vorbereitung verfolgte er unter anderem das Training des FC Augsburg in Grassau, sah sich aber auch Einheiten weiterer Bundesligisten an, die dort trainierten. Eine besondere Beziehung hat der 48-Jährige zu Florian Niederlechner. 2011 hatte Herrlich, damals Trainer der SpVgg Unterhaching, den Torschützenkönig der Bayernliga vom FC Ismaning zum damaligen Drittligisten geholt.

    Markus Weinzierl.
    Markus Weinzierl. Foto: Tom Weller, dpa

    Markus Weinzierl War einige Zeit in Augsburg nicht wohlgelitten. Sein Abschied vom FCA in Richtung Gelsenkirchen sorgte für Verstimmungen zwischen Weinzierl und Manager Stefan Reuter. Mittlerweile haben sich die beiden aber ausgesprochen. Unter Weinzierl erlebte der FC Augsburg seine erfolgreichste Zeit in der ersten Bundesliga. Der Trainer führte das Team in die Europa League und sorgte so unter anderem für einen Auftritt beim FC Liverpool. Bei seinen weiteren Stationen verließ den 45-Jährigen allerdings das Glück. Mit Schalke verlor er die ersten fünf Bundesligaspiele, landete am Ende auf Rang zehn und musste gehen. Im Oktober 2018 übernahm er den VfB Stuttgart, um die Schwaben vor dem Abstieg zu bewahren. Bereits im April aber musste er wieder gehen – nach einer 0:6-Niederlage gegen den FC Augsburg. Der VfB stieg anschließend in der Relegation ab.

    Bruno Labbadia.
    Bruno Labbadia. Foto: Peter Steffen, dpa

    Bruno Labbadia Übernahm schon mal eine Mannschaft von Martin Schmidt. Im Februar 2018 löste der 54-Jährige den Schweizer beim VfL Wolfsburg ab und schaffte anschließend in der Relegation gegen Holstein Kiel den Klassenerhalt. In der folgenden Saison spielte der VfL unter ihm phasenweise äußerst ansehnlichen Fußball. In der Endabrechnung führte das auf den sechsten Platz und somit zur Teilnahme in der Europa League. Allerdings hatten die Wolfsburger bereits im März bekannt gegeben, den im Sommer 2019 auslaufenden Vertrag mit Labbadia nicht verlängern zu wollen. Das letzte Spiel unter seiner Leitung sollte den höchsten Sieg in der Bundesligageschichte der Wolfsburger bringen: Ein 8:1 gegen den FC Augsburg, trainiert von Martin Schmidt.

    Alexander Zorniger
    Alexander Zorniger Foto: Wolfram Kastl, dpa

    Alexander Zorniger Hat bereits seit Februar 2019 Zeit, sich nach einer neuen Festanstellung umzusehen. Zuvor trainierte der 52-Jährige den dänischen Klub Bröndby IF, mit dem er zwei Mal auf Platz zwei in der Liga landete und einmal den Pokal gewann. Als er allerdings in der Saison 2018/19 lediglich auf dem vierten Platz stand, reichte das den Verantwortlichen für eine Entlassung.

    Stuttgart trennte sich von Trainer Tim Walter.
    Stuttgart trennte sich von Trainer Tim Walter. Foto: Swen Pförtner, dpa

    Tim Walter Kennt sich im Süden der Republik gut aus. Walter war beim FC Bayern hoch angesehen, als er dort in der Saison 2017/18 die zweite Mannschaft trainiert hatte. In der Folgesaison führte er Holstein Kiel mit spektakulärem Fußball auf Platz sechs – was ihm wiederum eine Anstellung beim VfB Stuttgart einbrachte. Ein sehr selbstbewusstes Auftreten, gepaart mit mangelndem sportlichen Erfolg führte allerdings zur Entlassung im Dezember 2019.

    Lesen Sie auch den Kommentar: Schmidts Rauswurf ist überraschend - aber der FCA handelt konsequent.

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