In der kommenden Saison wird Dirk Schuster den Fußball-Bundesligisten FC Augsburg betreuen und damit die Nachfolge von Markus Weinzierl antreten, der sich Richtung Schalke 04 verabschiedet hat.
Wirklich überrascht hat dieser Wechsel nicht mehr, er war nur eine Frage von Zeit. Tagelang hatten die Entscheider beider Klubs verhandelt, Medien hatten wiederholt davon berichtet, Augsburger und Darmstädter hätten sich geeinigt. Dies dementierten die Klubs jedoch umgehend. Nun sind letzte Details geklärt – und Schuster darf gehen.
Im Gespräch ist eine Ablösesumme von rund einer Million Euro, die sich die Augsburger die Dienste Schusters kosten lassen. Der gebürtige Chemnitzer soll einen Dreijahresvertrag bis Juni 2019 erhalten.
Schuster hatte in der vergangenen Spielzeit mit Darmstadt 98 den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft, obwohl seiner Mannschaft vor Saisonbeginn kaum Chancen eingeräumt wurden, dieses Ziel erreichen zu können. Der ehemalige Bundesligaspieler erhielt 2007 als Jahrgangsbester vom Deutschen Fußball-Bund seine Fußballlehrer-Lizenz. Er legt höchsten Wert auf Disziplin, seine Mannschaften traten in der Vergangenheit mit viel Einsatz und Leidenschaft auf.
In Augsburg tritt Schuster die Nachfolge von Markus Weinzierl an. In vier Spielzeiten bewerkstelligte er jeweils den Ligaverbleib. Außerdem feierte er mit dem Erreichen der K.o.-Phase in der Europa-League den größten Erfolg der Vereinsgeschichte des FC Augsburg.
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Auch Weinzierls Abgang machte der FC Augsburg am Donnerstagnachmittag offiziell. Seinen Nachfolger hieß der Verein auf Facebook "Herzlich willkommen".
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