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FC Augsburg: Was aus den Aufstiegshelden von 2006 geworden ist

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Was aus den Aufstiegshelden von 2006 geworden ist

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    Jubelfeier in Trier. Am 3. Mai 2006 hatte der FCA den Aufstieg in die zweite Bundesliga perfekt gemacht.
    Jubelfeier in Trier. Am 3. Mai 2006 hatte der FCA den Aufstieg in die zweite Bundesliga perfekt gemacht. Foto: Archivbild: Fred Schöllhorn

    Am 3. Mai feiert der FC Augsburg ein Jubiläum. An diesem Tag vor genau zehn Jahren gelang mit einem 1:1-Unentschieden im Spiel bei Eintracht Trier nach 23 Jahren die Rückkehr in die zweite Bundesliga. Der Aufstieg stand damit vier Spieltage vor Saisonende fest.

    Es war der Startschuss zu einer atemberaubenden Entwicklung. Am heutigen Freitag (20.30 Uhr) werden die Aufstiegshelden vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln in der WWK-Arena geehrt. Wir haben uns schon vorher auf die Suche nach ihnen gemacht. Was ist aus ihnen geworden?

    Das ist aus den Aufstiegshelden des FC Augsburg geworden

    Zdenko Miletic: Der Torhüter absolvierte in der Aufstiegssaison 31 von 34 Pflichtspielen. Er beendete 2007 seine Karriere beim FCA. Seitdem trainiert der 48-Jährige seine Nachfolger als Torwarttrainer des Bundesligakaders.

    Christian Krieglmeier: Zwei Spiele in der Aufstiegssaison. Danach spielte der Torhüter unter anderem noch beim TSV Landsberg, dem TSV Gersthofen und dem FCA II. Der 36-Jährige vertreibt heute hauptberuflich Torhüterhandschuhe und arbeitet daneben als Nachwuchs-Torwarttrainer beim FCA.

    Rainer Adolf: Der gebürtige Füssener, 31, spielt heute beim Verbandsligisten SV Waldalgesheim (Lkr. Mainz-Bingen) und arbeitet bei SAP als Produktmanager.

    Torsten Traub: Der Links-Verteidiger war 2005 von RW Erfurt zum FCA gewechselt und verpasste im Aufstiegsjahr keine Spielminute. Im ersten Zweitliga-Jahr dann das Kontrastprogramm. Trainer Hörgl wechselte ihn während der Saison nur fünf Mal ein. Heute arbeitet der 40-Jährige als Manager beim Drittligisten Rot-Weiß Erfurt.

    Sören Dressler: Der Kapitän der Aufstiegsmannschaft berät heute talentierte Nachwuchsspieler. Der 40-Jährige wohnt mit seiner Familie in Anhausen (Lkr. Augsburg) und steht mit dem TSV Schwaben Augsburg als Trainer kurz vor dem Aufstieg in die Landesliga.

    Oliver Schmidt: Der gebürtige Berliner ist nach dem Karriereende zu seinem Heimatverein Hertha BSC zurückgekehrt. Der 42-Jährige ist bei Hertha BSC (e.V.) stellvertretender Aufsichtsratvorsitzender und arbeitet als Finanzberater.

    Patrick Pircher: Der 33-jährige Bregenzer spielte im Herbst noch für den österreichischen Landesligisten FC Schwarzach (Vorarlberg). Der Verteidiger war im Januar 2006 von Admira Wacker Mödling in die Regionalliga zum FCA gewechselt und gehörte bald zu den Stammspielern. Nach dem Aufstieg in die zweite Bundesliga kam er nur noch sporadisch zum Einsatz und verließ 2008 den FCA.

    Thomas Gellner: Der Mittelfeldspieler ist heute in seiner Heimatstadt Berlin in der Finanzbranche tätig. Der 31-jährige dreifache Familienvater investiert unter anderem in Start-up-Unternehmen aus der Welt der Versicherungs-Apps und berät einige Fußball-Profis.

    Ivan Knez: Der gebürtige Argentinier mit Schweizer Pass kam von Young Boy Bern zum FCA, spielte aber keine große Rolle. 2010 beendete der heute 41-Jährige in der Schweiz seine Karriere.

    Eugen Hecker: War in der Meistersaison einmal im Einsatz. Schnürte anschließend die Schuhe beim FCA II, beim TSV Schwaben und beim TSV Aindling. Der 30-Jährige ist in Nowosibirsk (Russland) geboren.

    Marco Löring: Der Mittelfeldspieler hat aus seinem Talent eigentlich zu wenig gemacht. Nach seiner Karriere blieb der 34-Jährige in Augsburg. Er trainiert derzeit Cosmos Aystetten.

    Patrick Mölzl: Der Mittelfeldspieler wollte nie Trainer werden. Doch nach seiner Fußball-Karriere arbeitet er genau in diesem Metier sehr erfolgreich. Der 35-Jährige, der in Traunstein wohnt, sorgt in der Bayernliga derzeit mit dem SV Kirchanschöring für positive Schlagzeilen.

    Elton da Costa: Der Brasilianer war der Standard-Spezialist. Er erzielte das wichtige Tor in Trier. Nun arbeitet der 36-Jährige in einem Rehabilitationszentrum in der Nähe von Darmstadt. Ende 2014 hat er die Elton-da-Costa-Fußballakademie gegründet. Als Spieler ist er beim Gruppenligisten FC Bensheim am Ball. Seit 2004 ist der Hundeliebhaber mit Verena verheiratet. Sohn Marlon ist elf Jahre alt.

    Markus Thorandt: Der Rechtsaußen wechselte nach dem Aufstieg zu 1860 München und dann zum FC St. Pauli. Dort wurde im Sommer 2015 sein Vertrag nicht verlängert. Der 35-Jährige lebt heute mit seiner Familie in Bobingen bei Augsburg.

    Karsten Hutwelker: War der erfahrenste Profi in der Aufstiegself. Der 71-fache Bundesligaspieler war auf und neben dem Spielfeld mit allen Wassern gewaschen. Diese Lebenserfahrung brauchte er, als er 2006 die Diagnose Knochenkrebs erhielt. Heute gilt der 44-Jährige als geheilt. Nach seiner Proflaufbahn wurde er Trainer. Er trainierte unter anderem den Viertligisten Carl Zeiss Jena und arbeitete bis Februar für den Landesligisten TuS Celle.

    Sascha Benda: Der Mittelfeldspieler mit dem starken linken Fuß lebt heute in Karlsruhe mit Freundin und drei Kindern. Der 36-Jährige ist im Logistikbereich tätig und spielt hobbymäßig beim B-Klassisten FC Español Karlsruhe II.

    Robert Strauß: Er ist immer noch im Profifußball tätig, und zwar beim Zweitligisten 1. FC Heidenheim. Der 29-Jährige absolvierte als Rechtsverteidiger in dieser Saison bisher 18 Zweitligaspiele.

    Sasa Radulovic: Der gebürtige Australier, 37, kehrte nach dem Ende seiner Fußballer-Laufbahn zurück in seine Heimat und lebt jetzt in Brisbane.

    Markus Knackmuß: Er war der Spielführer der Aufstiegsmannschaft, hatte aber keinen Stammplatz, da die jungen Marco Löring und Patrick Mölzl ihn verdrängten. Der 41-Jährige spielte noch vergangene Saison beim FC Villingen 08, wurde dann dort Cheftrainer. Zuletzt trainierte der A-Schein-Inhaber den FC Radolfszell.

    Leonhard Haas: Der 34-jährige lebt mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen in Wasserburg am Inn. Haas spielt mit seinen Brüdern Matthias und Dominik sowie seinem Cousin Georg beim Kreisklassisten TSV Wasserburg, der von seinem Onkel Christian Haas trainiert wird.

    Ajet Abazi: Der gebürtige Mazedonier, 39, lebt weiter in Augsburg und trainiert seit 2014 den Bezirksligisten Stadtwerke SV.

    Sasa Janic: Der gebürtige Kroate, 40, kam in der Aufstiegssaison nicht einmal zum Einsatz.

    Mario Schmidt: Ein Spiel durfte der Mittelfeldakteur in der Aufstiegssaison machen. Heute lebt der 30-jährige Kfz-Meister in Gallenbach (Lkr. Aichach-Friedberg), arbeitet im Familienbetrieb und ist Spielertrainer beim VfL Ecknach.

    Christian Okpala: Der Stürmer erzielte in der Aufstiegssaison 16 Treffer, mit in die zweite Liga durfte der kantige Nigerianer mit Schweizer Pass aber nicht. Nach seiner FCA-Zeit ging es bergab. Heute lebt der 39-Jährige in Südhessen.

    Mark Römer: Zusammen mit Christian Okpala hatte er den FCA in die 2. Liga geschossen. Zusammen mit Okpala musste Römer den FCA auch verlassen. Augsburg ist er aber treu geblieben. Hier lebt er mit Frau Karin und Sohn Paul, hier arbeitet der 40-jährige als Personaltrainer.

    Angelo Vaccaro: Der Deutsch-Italiener erzielte als Stürmer in der Aufstiegssaison vier Treffer, kam in der zweiten Liga dann noch zu vier Einsätzen. Heute arbeitet der 34-Jährige als Team-Manager beim Viertligisten FC Homburg.

    Florian Galuschka: Der ehemalige Stürmer lebt heute in Mainfranken. Der 33-jährige Sportfachwirt betreibt dort mit einem Partner die Fußball Akademie Mainfranken.

    Vladimir Manislavic: Im November 2002 erzielte der Stürmer mit einem Fallrückzieher das Tor des Monats. Der gebürtige Serbe war 2001 von Dynamo Dresden zum FCA gekommen. In der Aufstiegssaison war er aber nur noch einmal im Einsatz. Der heute 42-Jährige blieb nach seiner Profi-Karriere in Augsburg und arbeitet als Trainer. In der neuen Saison übernimmt er den Landesligisten Kissinger SC.

    Trainer Rainer Hörgl: Nach dem Aufstieg führte er den FCA in der ersten Zweitliga-Saison auf Platz sieben. In der darauffolgenden Spielzeit erklärte er im September 2007 überraschend seinen Rücktritt. Das war mit dem damaligen FCA-Manager Andreas Rettig abgesprochen. Hörgl hatte den Weg nach einem sportlichen Durchhänger freigemacht und sollte im Nachwuchsbereich eine führende Rolle übernehmen. Dazu kam es nicht. Heute wohnt der 59-Jährige mit Ehefrau Rosi in seinem Geburtshaus in Neunkirchen (Lkr. Rosenheim) und führt eine Berateragentur.

    Co-Trainer Kurt Kowarz: Er wurde 2008 beim FCA als Co-Trainer entlassen. Seit Juli 2013 arbeitet der heute 58-Jährige beim TSV 1860 München als Torwarttrainer.

    Manager Markus Krapf: 2007 verließ er den FCA. Danach wurde der heute 44-Jährige der „berühmteste“ Fußball-Kneipenwirt Augsburgs.

    Walther Seinsch: Der Vater des Augsburger Fußball-Märchens trat beim FCA am 3. Dezember 2014 aus gesundheitlichen Gründen von seinen Ämtern zurück. Der 74-Jährige lebt heute in Münster (Westfalen).

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