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FC Augsburg: Was Caligiuri und Niederlechner dem SC Freiburg verdanken

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Was Caligiuri und Niederlechner dem SC Freiburg verdanken

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    Jeffrey Gouweleeuw, Florian Niederlechner und Daniel Caligiuri nach dem Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach.
    Jeffrey Gouweleeuw, Florian Niederlechner und Daniel Caligiuri nach dem Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach. Foto: Ulrich Wagner

    An diesem Wochenende verliert der SC Freiburg ein Alleinstellungsmerkmal. Mit dem Auszug aus dem alten Stadion und dem bevorstehenden Einzug in eine moderne Arena geht der Klub aus dem Breisgau den Weg anderer Fußball-Bundesligisten. Auch der FC Augsburg verließ einst die Rosenau, um im Süden der Stadt gestiegenen Ansprüchen und Komfortwünschen des Klubs und des breiten Publikums gerecht zu werden. Und Augsburg ist auch der letzte Gegner der Freiburger im Schwarzwaldstadion (Sonntag, 17.30 Uhr/DAZN), das schon Heimat einiger aktueller FCA-Profis war.

    Rafal Gikiewicz (Saison 2016/17 bis 17/18)

    Für den Torhüter verliefen die beiden Jahre in Freiburg wenig befriedigend. Trainer Christian Streich verfügte mit Alexander Schwolow, inzwischen bei Hertha BSC, über eine hervorragende Stammkraft. Gikiewicz reihte sich als Ersatzmann ein, der kaum Spielpraxis erhielt. Lediglich vier Partien bestritt der Pole für den Sportclub. Zweimal kam er im DFB-Pokal zum Einsatz, zweimal in der Bundesliga. Entsprechend seinen Ansprüchen, in einem Verein etatmäßig erster Mann zu sein, verließ der 33-Jährige den Verein nach zwei enttäuschenden Spielzeiten wieder und schloss sich Union Berlin an. Dort gelang Gikiewicz später der Durchbruch in der ersten Liga.

    Torhüter Rafal Gikiewicz saß in Freiburg nur auf der Ersatzbank, in Augsburg ist er Stammkraft.
    Torhüter Rafal Gikiewicz saß in Freiburg nur auf der Ersatzbank, in Augsburg ist er Stammkraft. Foto: Arne Dedert, dpa

    Daniel Caligiuri (Saison 2005/06 bis 12/13)

    Der flexibel einsetzbare Mittelfeldspieler reifte beim SC Freiburg zum Bundesligaprofi. Nach seinem Wechsel in die U19 führte sein Karriereweg über die zweite Mannschaft in den Bundesligakader. Genau 100 Pflichtspiele bestritt der 33-Jährige für die Freiburger (14 Tore/13 Vorlagen). Noch heute schwärmt Trainer Streich von Caligiuri, auf der anderen Seite ist die Wertschätzung des Spielers für Streich hoch. Caligiuri verließ den Sportclub dennoch im Sommer 2013, um erst mit Schalke 04 und später mit dem VfL Wolfsburg internationale Erfahrung in der Champions- und Europa-League zu sammeln.

    Florian Niederlechner (Januar 2016 bis 18/19)

    Für den gebürtigen Oberbayern war die Zeit im Breisgau prägend, dort etablierte er sich als Stammkraft eines Erstligisten. Nach halbjähriger Leihe verpflichtete der SC den 30-Jährigen im Sommer 2016 fest von Mainz 05. Niederlechner überzeugte, stand in allen 34 Ligaspielen auf dem Platz und erzielte elf Treffer. Im November 2017 verletzte sich der bullige Angreifer jedoch schwer, als er sich die Kniescheibe brach. Erst in der folgenden Saison bestritt Niederlechner weitere Spiele. Ganz verletzungsfrei verlief auch diese Runde nicht, wochenlang fehlte er wegen einer Blessur am Sprunggelenk. Seine bislang erfolgreichste Saison spielte Niederlechner nach seinem Wechsel zum FC Augsburg. In der Saison 2019/20 gelangen ihm in der Liga 13 Treffer und acht Vorlagen.

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