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FC Augsburg: Walther Seinsch hinter Gittern

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Walther Seinsch hinter Gittern

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    Walther Seinsch, Vorstandsvorsitzender des FC Augsburg, besuchte die Häftling der JVA Kaisheim.
    Walther Seinsch, Vorstandsvorsitzender des FC Augsburg, besuchte die Häftling der JVA Kaisheim. Foto: Helmut Bissinger

    Walther Seinsch engagiert sich gerne im sozialen Bereich. Deswegen war es für den Vorstandsvorsitzenden des FC Augsburg auch eine „Herzensangelegenheit“, wie es vorab nannte, der Justizvollzugsanstalt Kaisheim (Landkreis Donau-Ries) am vergangenen Samstag einen Besuch abzustatten.

    "Wir sind auf der Suche"

    Vor über 120 fußballinteressierten Häftlingen nahm er im Rahmen einer Sonderausgabe des Fußballstammtischs der Donauwörther Zeitung, eine Lokalausgabe der Augsburger Allgemeinen, Stellung zu aktuellen Themen rund um den Fußball-Bundesligisten. Auf die Frage nach Neuzugängen hielt er sich zurück. „Wir sind derzeit intensiv auf der Suche, aber selbst wenn niemand mehr kommt, sind wir gut aufgestellt“, so der 70-Jährige. Namen von potenziellen Nachfolgern von Manager Andreas Rettig wollte er auch nicht kommentieren, nur soviel: „Wir sind schon relativ weit.“ In Sachen Klassenerhalt zeigte sich Seinsch optimistisch: „Voraussetzung ist aber, dass jeder weiterhin mehr als 100 Prozent Leistung bringt.“

    Überrascht habe ihn die Begeisterungsfähigkeit der Augsburger Zuschauer, die sogar nach Niederlagen ihr Team feiern. Auch Fragen der Häftlinge beantwortete Seinsch ausführlich und sympathisch, zudem gab er ihnen noch Tipps und Ratschläge mit auf den Weg: „Im Fußball wie im Leben zählen Solidarität und Zusammenhalt.“ (unf)

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