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FC Augsburg: Vor dem Spiel gegen Hannover: Gute Laune beim FCA

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Vor dem Spiel gegen Hannover: Gute Laune beim FCA

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    Vor dem Spiel gegen Hannover: Gute Laune beim FCA
    Vor dem Spiel gegen Hannover: Gute Laune beim FCA

    Die Saison begann mit zwei Pleiten. Für den FC Augsburg und den VfB Stuttgart. Als die beiden Klubs am dritten Spieltag aufeinandertrafen, war von einem Fehlstarter-Duell die Rede. Drei Spiele, drei Siege und vier Wochen später hat sich für den FC die Situation grundlegend geändert. Am heutigen Samstag gastiert der FC Augsburg (9 Punkte) als Tabellensechster im Bundesliga-Klassement beim Vierten Hannover 96 (ebenfalls 9 Punkte) – zum Duell der Verfolger. Ein Begriff, der bei dieser Konstellation durchaus angebracht ist. Wer gewinnt, bleibt nämlich der Spitzengruppe auf den Fersen.

    Der FCA steht auf Platz sechs der Tabelle

    Es ist gerade einige Wochen her, da traute man sich beim FCA von dieser Möglichkeit nicht einmal zu träumen. Platz sechs im Oberhaus, besser war der Traditionsklub in seiner 106-jährigen Vereinshistorie noch nie platziert. Doch zumindest in Augsburg war während der Woche von einer überbordenden Euphorie kaum etwas zu spüren. Weder stürmten die Massen zu den Trainingseinheiten auf den Plätzen nahe der SGL-Arena, noch gaben sich die Spieler besonders aufgeregt. Klar, die Stimmung im Team und dem Umfeld ist nach drei Siegen in Serie prächtig. „Da steht man morgens gut gelaunt auf“, sagte Kapitän Paul Verhaegh am Anfang der Woche bei einem Treffen mit Fans in Meitingen (Kreis Augsburg) lächelnd. Ähnlich beurteilte dort auch Ragnar Klavan die erfreuliche Situation. Video: FCA fährt selbstbewusst nach Hannover

    In Meitingen sammelten die beiden Profis fleißig Sympathiepunkte. Der Niederländer und der Este gaben sich betont locker und zeigten Humor. Ein Beispiel. Als der auf dem Rasen kantig wirkende Klavan gefragt wurde, ob es denn ein Problem sei, dass der FCA in den ersten fünf Saisonspielen bereits drei Torhüter einsetzen musste, antwortete er schlagfertig: „Nein, denn wir haben doch gute Verteidiger.“

    Markus Weinzierl ist kein Tagträumer

    Markus Weinzierl ist kein Tagträumer, sondern ein Mann, der mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Realität steht. Deshalb will der Augsburger Trainer von einem Duell der Verfolger nichts wissen. „Natürlich ist ein Blick auf die Tabelle sehr schön, doch wir haben erst neun von 40 Punkten, die wir zum Klassenerhalt brauchen, auf dem Konto“, sagte er bei der Pressekonferenz am Freitagmittag.

    Viel lieber spricht der Niederbayer über den ausgezeichneten Teamgeist, der auch in dieser Spielzeit wieder ein Trumpf seiner Mannschaft ist. Auch auf die Spieler, die derzeit nicht erste Wahl sind, kann er sich verlassen. „Wenn sie eingewechselt werden, bekommen wir nochmals Qualität auf den Platz“, durfte er erfreut feststellen und nennt namentlich Kevin Vogt, Tobias Werner und Jan Moravek. Dieses Trio wird auch am Samstag in Niedersachsen wohl wieder zum Einsatz kommen. Denn Hannover, das sich in dieser Saison wieder für einen europäischen Wettbewerb qualifizieren möchte, gilt als sehr heimstark. Alle drei Spiele in der eigenen Arena wurden bisher gewonnen. Gegen den FCA soll die Serie ausgebaut werden.

    Natürlich möchten wir Zählbares mit nach Hause nehmen“, sagt Weinzierl

    Doch da haben die Gäste sicherlich etwas dagegen. „Natürlich möchten wir Zählbares mit nach Hause nehmen“, sagt Weinzierl, „doch dazu müssen wir gegenüber dem Freiburg-Spiel noch eine Schippe drauflegen. In Hannover sind wir Außenseiter.“

    Rund 400 Anhänger werden den FC Augsburg auf seiner Reise in den Norden begleiten. Nicht viel, im Vergleich zu anderen Erstligisten. Doch Weinzierl will nicht hadern. „Wenn wir weiter erfolgreich spielen, werden auch mehr Zuschauer mit uns fahren.“

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