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FC Augsburg: Viel Luft nach oben: Die FCA-Spieler in der Einzelkritik

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Viel Luft nach oben: Die FCA-Spieler in der Einzelkritik

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    Milos Jojic erzielt das 1:0 per Freistoß.
    Milos Jojic erzielt das 1:0 per Freistoß. Foto: Federico Gambarini, dpa

    Ein 1:1 erzielten die FCA-Spieler in Köln. Spielerisch war viel Luft nach oben, doch die Augsburger richteten sich an ihrem überragenden Torhüter Marwin Hitz auf und holten noch einen wichtigen Punkt.

    Marwin Hitz: Der Schweizer zeigte eine Galavorstellung in Köln. Er ließ sich auch von den Pfiffen der Kölner Fans nicht aus der Ruhe bringen, die ihm seine Aktion aus dem Jahr 2015 nicht vergessen hatten, als er den Elfmeterpunkt traktiert hatte und Modeste verschoss. Mit vier Glanzparaden rettete er dem FCA das Unentschieden. Note 1,5

    Daniel Opare: Der rechte Verteidiger versuchte viel, traf aber zu oft die falschen Entscheidungen. So wurde er in der zweiten Halbzeit nach einem Katastrophen-Fehlpass von Daniel Baier richtig zusammengestaucht. Hatte aber mit Milos Jojic auch den besten Kölner gegen sich. Note 4

    Jeffrey Gouweleeuw: Der Niederländer hatte zusammen mit seinen Kollegen in der ersten Halbzeit alle Hände voll zu tun, sich den Kölnern zu erwehren. Grätschte für seine Verhältnisse viel. Musste dann aber mit Knieproblemen in der Kabine bleiben. Für ihn kam nach der Halbzeit Kevin Danso. Note 3,5

    Martin Hinteregger: Der Österreicher gab alles, warf sich mit allem, was er hatte, dazwischen und war im Spielaufbau mit einer Passquote von 89 Prozent sehr sicher, auch wenn nicht die großen Überraschungspässe dabei waren. Note 3

    Rani Khedira: Der defensive Mittelfeldspieler, der diesmal als dritter Innenverteidiger in der Fünferkette agierte, erwischte einen rabenschwarzen Tag. Nicht nur, dass er das Foul vor dem 0:1 beging, er war diesmal oft zu ungestüm und ungelenk. Passend dazu sah er seine fünfte gelbe Karte und wird beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt fehlen. Für ihn kam in der 77. Minute Cordova. Note 4,5

    Philipp Max: Der Linksverteidiger marschierte auch in Köln die linke Außenlinie rauf und runter. Mit fast zwölf Kilometern war er der lauffreudigste FCA-Spieler an diesem Tag. Und wer sonst als er zirkelte die Ecke beim 1:1 genau auf Caiubys Kopf. Note 3

    Die FCA-Spieler in der Einzelkritik: Caiuby ist ein echtes Phänomen

    Daniel Baier: Der Kapitän offenbarte heute einige technischen Schwächen, die man so von ihm nicht gewohnt ist - gerade in der ersten Hälfte. Er ermöglichte zum Beispiel Terodde eine große Chance in Halbzeit eins. Was für ihn spricht, auch wenn es bei ihm persönlich nicht so gut lief, ist, dass er sich nie hängen ließ und bis zum Schlusspfiff fightete. Note 4,5

    Ja-Cheol Koo: Der Südkoreaner war nach seinem Zusammenprall nach rund 20 Minuten nicht mehr voll auf der Höhe. Er hatte eine Platzwunde und eine dicke Beule davon getragen und klagte in der Halbzeit über Kopfschmerzen. Folgerichtig blieb er draußen. Für ihn kam Marcel Heller. Koo sollte aber bis zum Frankfurt-Spiel wieder fit sein. Note 4

    Michael Gregoritsch: Der Österreicher musste diesmal sehr viel nach hinten arbeiten, darum fehlte dem FCA gerade in Halbzeit eins Offensivpower. Hatte in der 66. Minute zweimal kurz hintereinander die Chance, den Ausgleich zu erzielen. Normalerweise macht er das Ding rein, doch diesmal zögerte er zu lange. Note 3,5

    Caiuby: Der Brasilianer ist ein echtes Phänomen. Er arbeitet, ackert, kämpft und rennt 90 Minuten. Manchmal etwas übermotiviert, riss er gegen Köln seine Mitspieler immer wieder mit. Er hatte einfach den Willen, den Ausgleich zu erzielen und sprang bei seinem Kopfball eine Etage höher als sein Gegenspieler. Note 2,5

    Heller half mit seiner Routine

    Alfred Finnbogason: Der Isländer ist nach seiner Verletzungspause derzeit noch weit von seiner Form entfernt. In Köln gelang ihm so gut wie gar nichts. Man merkte ihm am Ende an, dass er das Glück unbedingt erzwingen wollte. Da agierte er in einigen Szenen zu eigensinnig. Note 5

    Kevin Danso: Der junge Österreicher führte sich mit einem Querschläger ein, den Marwin Hitz gerade noch parieren konnte. Hatte auf dem schwer zu bespielenden Rasen auch einige Standschwierigkeiten, steigerte sich aber im Laufe der zweiten Hälfte. Note 3,5

    Marcel Heller: Der Routinier durfte erstmals nach der Winterpause wieder ran und zeigte, dass er zurzeit besser in Form ist als Konkurrent Jonathan Schmid. Half mit seiner Routine in schwierigen Phasen. Note 3

    Sergio Cordova: Er kam in der 77. Minute für Khedira. Wenige Sekunden später fiel der Ausgleich. Hatte einen schweren Stand. Er konnte sich kaum durchsetzen, rutschte aber auch immer wieder weg.

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