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FC Augsburg: Verschnaufspause im Marathonlauf

FC Augsburg

Verschnaufspause im Marathonlauf

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    Daniel Baier will nicht viele Worte zur Niederlage in Dortmund verlieren, sondern sich auf das Wesentliche konzentrieren.
    Daniel Baier will nicht viele Worte zur Niederlage in Dortmund verlieren, sondern sich auf das Wesentliche konzentrieren. Foto: dpa

    Er steht zum ersten Mal in dieser Saison in der Kicker-Elf des Tages. Sein Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 ist in die Liste der Wahl zum Tor des 28. Spieltages auf dem Internet-Portal Spox.com aufgenommen – doch die Stimmung von Daniel Baier, 28, glich auch am Montag noch den winterlichen Temperaturen. Sie war eisig.

    Das 2:4 in Dortmund wirkte beim derzeit besten Spieler des FC Augsburg immer noch nach. „Ich will jetzt zurzeit nicht großartig darüber reden. Es sind in diesen Tagen doch immer die gleichen Fragen und Antworten. Ich will mich auf das einzig Wichtige konzentrieren. Ich will auf dem Platz meine Leistung bringen“, sagt Baier.

    FC Augsburg: Nicht schlecht, aber nicht gut genug

    Das Unternehmen Klassenerhalt des FC Augsburg ist nach zwei Niederlagen in Folge ins Stocken geraten. Nicht weil der FCA schlecht spielen würde. In Dortmund gab es wie nach dem 0:2 gegen Hannover Lob, aber eben keine Punkte. Aber es fehlte in beiden Partien die allerletzte Entschlossenheit im Angriff, das Tor zu machen, und in der Abwehr, den Treffer zu verhindern. So etwas wurmt Baier. Deshalb, so scheint es, schweigt er lieber, als etwas Falsches zu sagen.

    Vielleicht liegen diese Unaufmerksamkeiten, die in der Bundesliga prompt bestraft werden, auch daran, weil einige Spieler zuletzt schon wieder mehr Richtung rettendes Ufer, also Platz 15, schielten, als nach hinten, Richtung Hoffenheim, zu schauen. Dies hat auch Manager Stefan Reuter bemerkt. Darum wird er nicht müde zu mahnen: „Man sieht, wenn man sich nicht wirklich nur auf die nächste Aufgabe fokussiert, fehlen am Ende vielleicht ein paar Prozentpunkte Konzentration.“

    Restprogramm der Abstiegskandidaten

    SV Werder Bremen (Tabellenplatz 14; 33 Punkte; Tordifferenz: -15): Eintracht Frankfurt (H): 1. FC Nürnberg (A)

    Fortuna Düsseldorf ( 15.; 30 Punkte; -14): 1. FC Nürnberg (H); Hannover 96 (A)

    FC Augsburg (16.; 30 Punkte; -17): FC Bayern (A); SpVgg Greuther Fürth (H)

    TSG 1899 Hoffenheim (17.; 28 Punkte; -23): Hamburger SV (H); Borussia Dortmund (H)

    So wie bei Jan Moravek, der die große Chance zum 3:2 in Dortmund nicht nützte. „Er weiß selbst, dass er eine Riesenchance vergeben hat“, wollte Reuter aber nicht mehr groß nachtarocken. Die beiden Null-Punkte-Spiele sind für den Ex-Profi auch kein Beinbruch. „Ich habe immer gesagt, es wird ein Marathonlauf. Da gibt es auch schwierige Phasen. In so einer sind wir gerade.“

    Um da wieder rauszukommen, hat er ein einfaches Rezept: „Die Fans dürfen träumen, wir müssen uns mit den Tatsachen befassen.“ Und die Realität heißt: Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag. Und vielleicht darüber hinaus.

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