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FC Augsburg: Verletzter Finnbogason hat auch am Pokertisch Pech

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Verletzter Finnbogason hat auch am Pokertisch Pech

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    Schlechte Karten für Alfred Finnbogason (Mitte). Das Poker-Event des FCA war für den Stürmer schnell beendet.
    Schlechte Karten für Alfred Finnbogason (Mitte). Das Poker-Event des FCA war für den Stürmer schnell beendet. Foto: Klaus Rainer Krieger

    „Ich spiele gerne Schafkopf, aber mit Poker habe ich nichts am Hut“, lacht Robert Schraml, der Marketing-Geschäftsführer des FC Augsburg. Dennoch verfolgt Schraml das erste Poker-Event des Bundesligisten interessiert. Unter dem Motto „Mittendrin als Mitglied“ veranstaltete der FCA einen Pokerabend für seine Mitglieder. Über 150 „Zocker“, darunter auch die Spieler Daniel Baier, Alfred Finnbogason, Michael Gregoritsch und das Trainerteam um Manuel Baum“, spielten dabei um interessante und wertvolle Sachpreise. „Mit solchen Aktionen wollen wir auch mehr Nähe zu unseren Mitgliedern schaffen“, so Geschäftsführer Michael Ströll. Doch zumindest für die FCA-Abordnung war der Abend weniger erfolgreich. Co-Trainer Jonas Scheuermann schaffte es allerdings bis an den „Final Table.“ Daniel Baier, Torwart Ioannis Gelios oder Michael Ströll schafften es wenigstens unter die „Top 30“.

    Frühzeitig aus dem Rennen war dagegen Alfred Finnbogason. Den Isländer, der aufgrund einer Muskelverletzung in der Wade derzeit pausieren muss, wird auch am Pokertisch vom Pech verfolgt. „Ich habe zu aggressiv gespielt“, grinste der Stürmer, der aber sein Ausscheiden mit Humor nahm. Er ist derzeit nur wegen seiner Verletzung „frustriert“.

    Er will zu seiner Rückkehr auch keine Prognose abgeben: „Ich merke schon, dass es täglich etwas besser wird. Ich arbeite viel im Fitnessraum und sitze oft auf dem Fahrrad, aber ich setze mich nicht unter Druck. Wann ich wieder auf dem Platz stehe, kann ich beim besten Willen nicht sagen.“ Die Partie des FCA am Montag in Dortmund schaut er sich am Fernsehen an.

    Finnbogason versteht Protest gegen Montagsspiele

    Dass die Fans aufgrund der angesetzten Montagsspiele derzeit auf die Barrikaden gehen, dafür hat Finnbogason Verständnis: Die Fans sind im Fußball ein wichtiger Faktor. Tradition ist wichtig. Die darf man nicht verlieren.“

    Die 0:1-Niederlage gegen den VfB Stuttgart hat auch Finnbogason wehgetan, aber eine „Krise“ sieht er noch nicht in der Rückrunde: „Wir haben ja auch gute Spiele gemacht wie gegen den Hamburger SV oder Eintracht Frankfurt. Schlimm wäre es, wenn wir mal vier oder fünf Spiele hintereinander verlieren.“

    Auch für Michael Gregoritsch war frühzeitig Schluss am Kartentisch. Der Österreicher zuckt mit den Schultern: „Ich hatte schlechte Karten. Das ist wie beim Spiel. Wenn du nicht triffst, kannst du nicht gewinnen.“ Mehr erhofft sich der 23-Jährige am Montag in Dortmund: „Wir rechnen uns immer was aus und wir freuen uns auf die Partie.“

    Dass sich die Anhänger beider Klubs nicht so richtig freuen, dafür hat Gregoritsch großes Verständnis: „Es ist ein gutes Recht der Fans, gegen die Montagsspiele zu protestieren. Wenn es aus arbeitstechnischen oder logistischen Gründen nicht mehr möglich ist, zu einem Fußballspiel zu fahren, muss man sich schon Gedanken machen.“

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