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FC Augsburg: Unentschieden gegen Hertha: Für den FCA bleibt's weiter mühsam

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Unentschieden gegen Hertha: Für den FCA bleibt's weiter mühsam

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    Augsburgs Ja-Cheol Koo trifft zum 2:2-Endstand gegen Hertha BSC. Der FC Augsburg kommt in Berlin über ein Unentschieden nicht hinaus und sammelt weiterhin nur langsam Punkte.
    Augsburgs Ja-Cheol Koo trifft zum 2:2-Endstand gegen Hertha BSC. Der FC Augsburg kommt in Berlin über ein Unentschieden nicht hinaus und sammelt weiterhin nur langsam Punkte. Foto: Andreas Gora, dpa

    Es bleibt dabei: Der FC Augsburg kann in Berlin gegen die Hertha nicht gewinnen. Aber wenigstens gelang dem FCA im siebten Aufeinandertreffen mit dem 2:2 (2:2) ein vielleicht noch wichtiger Punktgewinn. Wie dieser einzuordnen ist, bleibt dem Betrachter überlassen. Es war nach zunächst vier Niederlagen in Folge der zweite Punktgewinn hintereinander, oder man kann auch sagen: Der FCA wartet seit sieben Spielen auf einen Sieg. Fakt ist: Der FCA ernährt sich in der Vorweihnachtszeit mühsam wie ein Eichhörnchen bei 30 Zentimeter Schnee.

    2:2 gegen Hertha BSC - seit sieben Spielen wartet der FCA auf einen Sieg

    In Berlin musste FCA-Trainer Manuel Baum seine Startelf gegenüber dem 1:1 gegen Schalke 04 auf mehreren Positionen umbauen. Am Montag hatte er auf der Pressekonferenz schon kryptisch angedeutet, dass einige Spieler angeschlagen seien. Namen wollte er keine nennen. Als dann in Berlin die Aufstellungen öffentlich wurden, war klar: Es waren Marco Richter, Caiuby und Jeffrey Gouweleeuw, die auf dem Spielberichtsbogen gar nicht auftauchten. Doch die Blessuren scheinen nicht so gravierend - gut möglich, dass sie zum Vorrundenabschluss am Sonntag (15.30 Uhr) zu Hause gegen den VfL Wolfsburg wieder zur Verfügung stehen.

    Für Richter spielte Dong-Won Ji auf der linken Außenbahn und Kevin Danso ersetzte Gouweleeuw als Innenverteidiger. Und der FCA startete furios. In der achten Minute köpfte Innenverteidiger Martin Hinteregger die ersten Ecke, getreten von Jonathan Schmid, zur 1:0-Führung.

    FC Augsburg geht früh in Führung, doch Hertha dreht das Spiel

    Es war der Auftakt zu einer spektakulären ersten Halbzeit im mit 27.939 Zuschauern nicht einmal halb gefüllten Olympiastadion. Denn die Berliner drehten, nachdem sie den Rückstand verdaut hatten, innerhalb von drei Minuten vermeintlich das Spiel. Mathew Leckie (28.) spielte nach einem Konter FCA-Torhüter Andreas Luthe den Ball zum 1:1 durch die Beine.

    Dass FCA-Torschütze Hinteregger zuvor nach einem Luftkampf mit David Selke benommen liegen geblieben war, war für Schiedsrichter Frank Willenborg (Osnabrück) kein Grund den Spielzug zu unterbrechen. Doch es kam noch schlimmer. In der 31. Minute unterlag Philipp Max im Spielaufbau ein folgenreicher Fehlpass. Wieder wurde der FCA ausgekontert. Luthe konnte den Schuss von Valentino Lazaro parieren, doch der Nachschuss von Ondrej Duda ruschte ihm unter dem Körper durch.

    Schlechter Rasen in Berlin: FCA und Hertha bolzen wild umher

    Es war nicht die erste unglückliche und folgenreiche Aktion des FCA-Torhüters in den letzten Wochen. Doch der FCA schlug zurück. Ja-Cheol Koo glich in der 39. Minute nach einem doppelten Doppelpass zwischen Koo und Alfred Finnbogason zum 2:2 aus. "Ein sehr interessantes Spiel, aber ich glaube es fallen in der zweiten Hälfte nicht mehr so viele Tore", befand Ex-Hertha-Spieler Dariusz Wosz, 49, auf Sky in der Halbzeitpause.

    Nach der Pause musste Hinteregger mit einem Brummschädel in der Kabine bleiben. Für ihn kam Jan Moravek, der Rani Khedira im defensiven Mittelfeld ablöste. Denn der Allrounder ersetzte Hinteregger in der Innenverteidigung. Beide Mannschaften, so schien es, wollten Wosz nach dem Wechsel nicht enttäuschen.

    Es war auf immer schlechterem Untergrund ein wildes Hin- und Hergebolze mit vielen Ballverlusten. Spielkultur gab es auf beiden Seiten kaum mehr zu sehen. Man sah viel Taktik, aber nur noch wenig Qualität. Hertha drückte, doch der FCA verteidigte mit allen Mitteln das 2:2. Trotzdem war Rani Khedira alles andere als zufrieden: "Die Punkte sind zu wenig für das, was wir auf den Platz bringen. Wir müssen uns fragen, warum wir nie zu null spielen. Das ist eine Katastrophe. Daran müssen wir unbedingt arbeiten.

    Lesen Sie dazu auch die Einzelkritik von Florian Eisele: Hinteregger wird gegen Hertha unfreiwillig zum Spieler des Spiels.

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