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FC Augsburg: "Tut der Seele gut": Wie Georg Teigl das Spiel gegen RB Leipzig erlebte

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"Tut der Seele gut": Wie Georg Teigl das Spiel gegen RB Leipzig erlebte

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    Für Georg Teigl wurde die Einwechslung bei seinem Ex-Klub ein besonderes Erlebnis.
    Für Georg Teigl wurde die Einwechslung bei seinem Ex-Klub ein besonderes Erlebnis. Foto: Hendrik Schmidt (dpa)

    Wenigstens Georg Teigl konnte ein bisschen lächeln. Der Österreicher hatte auch Grund dazu. Natürlich war die Freude bei Teigl nach der 1:2-Niederlage des FC Augsburg bei RB Leipzig verhalten, dennoch merkte man ihm an, dass ihm ein großer Stein vom Herzen gefallen ist. Er, der im Sommer von RB gekommen ist, durfte endlich spielen. 12 Minuten vor dem Ende wurde er für Ja-Cheol Koo eingewechselt.

    Für Teigl wurde die Einwechslung bei seinem Ex-Klub ein besonderes Erlebnis. Er wurde von den  Leipziger Fans mit stürmischem Applaus empfangen. Eine nicht alltägliche Bundesliga-Geschichte. "Das war schön. Sie waren auf meiner Seite. Das tut der Seele gut", freute sich Teigl. Ändern konnte er am 1:2 bei RB nichts mehr, aber vielleicht war es für ihn ein Neuanfang beim FCA. Trainer Dirk Schuster brachte Teigl jedenfalls nicht deshalb, weil er ihm an seiner alten Wirkungsstätte einen Gefallen tun wollte. "Wir wollten noch mehr Speed und wir wissen ja alle, dass Schorsch ein Sprinter ist. Das war unser Ansatz", erklärte Schuster den Wechsel.

    Finnbogason in der Schlussphase mit dicker Chance

    Der FCA bot in der ersten Halbzeit eine ordentliche Leistung (zur Einzelkritik) und hielt Leipzig auf Trab. Nach der Pause gelang dann aber nicht mehr viel. Allerdings hatte Alfred Finnbogason in der Schlussphase noch eine dicke Chance zum 2:2. "Wenn es glücklich läuft, machen wir noch den Ausgleich", so Schuster. Allerdings war dessen Einschätzung seiner Mannschaft deutlich: "Wir haben Leipzig viele Räume angeboten und waren häufig sehr ungeordnet." Schuster meinte damit speziell die zweite Halbzeit. In den ersten 45 Minuten durfte er durchaus zufrieden sein. So fiel auch sein Fazit aus: "Wir haben uns teuer verkauft und haben ein ordentliches Auswärtsspiel abgeliefert. Das sah teilweise schon gefällig aus."

    Etwas überraschend war, dass Verteidiger Phillip Max im Sturm spielte und mit Jonathan Schmid ein etatmäßiger Stürmer zunächst lange auf der Bank saß. Der ehemalige Hoffenheimer Schmid ist noch nicht so richtig angekommen in Augsburg. Jedenfalls war diese Maßnahme von Schuster schon eine Höchststrafe. Max fühlte sich dagegen wohl in seiner Rolle: "Klar, war es es etwas ungewohnt, aber ich habe die Position früher bei Schalke in der Jugend oder zuletzt bei Olympia auch gespielt. Ich spiele da, wo mich der Trainer hinstellt."

    Für Stimmung auf den Rängen sorgte Martin Hinteregger

    Die 1:2-Niederlage hat Max aber richtig geärgert, er nahm sich in die Kritik: "Wir haben ja unsere Möglichkeiten gehabt, auch ich war zweimal in einer sehr aussichtsreichen Position." Für Schuster durchaus eine weitere Option: "Er hat das ganz gut gemacht, auch die Abstimmung mit Stafylidis hat gut gepasst. Am Ende ist ihm dann etwas der Schlauch geplatzt." Im Klartext: Auch Max kam wie fast alle seiner Kollegen nicht mehr so richtig auf die Beine.

    Für Stimmung auf den Rängen sorgte FCA-Innenverteidiger Martin Hinteregger. Nach seiner RB-Leipzig-Schelte während der Woche, wurde er bei jeder Aktion vom Publikum ausgepfiffen. Für Hinteregger kein Problem. Ihm hat es offenbar gefallen: "Das war doch schön. Mich haben die Pfiffe eher motiviert."  Weniger gefallen hat ihm das Ergebnis: "Wir haben gut begonnen und sehr gut gespielt. Wir haben es aber nicht mehr geschafft in der zweiten Halbzeit Akzente zu setzen."

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