Der FC Augsburg ist als einzige Mannschaft in der Bundesliga noch sieglos. Am kommenden Wochenende trifft der Aufsteiger auf den FSV Mainz 05, der viel von seiner Leichtigkeit aus der letzten Saison verloren hat.
Aktuell rangieren die Mainzer, die in dieser Saison ihr neues Stadion eingeweiht haben, auf dem 14. Platz. Nur acht Punkte holte die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel. Schon vier Niederlagen und 18 Gegentore musste das Team in dieser Saison hinnehmen, das Spieler wie André Schürrle oder Lewis Holtby verloren hat.
Dennoch machen Tuchel gute Auftritte der Mainzer Nationalspieler in den jeweiligen Auswahlmannschaften vor dem Kellerduell gegen den FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr) Mut. "Es stimmt mich sehr optimistisch, dass die Nationalspieler so positiv abgeschnitten haben", sagte Tuchel. Namentlich lobte er den Polen Eugen Polanski, der im Verein zuletzt eher schwach gespielt hatte, und den Kameruner Eric Maxim Choupo-Moting für deren Leistungen im internationalen Einsatz.
Tuchel will den Sieg gegen Augsburg
Das ist der FSV Mainz 05
Der 1. Fußball- und Sportverein Mainz 05 e. V. - kurz Mainz 05 - wurde iM März 1905 gegründet.
Der größte Erfolg des Vereins ist der 5. Platz in der Bundesligasaison 2010/2011.
Den höchsten Heimsieg verzeichneten die Mainzer mit 5:0 gegen den SC Freiburg 5. März 2005.
Die höchste Niederlage vor heimischem Publikum bescherte der SV Werder Bremen. Am 27. Oktober 2006 mussten die FSVler ein 1:6 hinnehmen.
Der FSV Mainz hat zu Bundesliga-Saison 2011/2012 ein brandneues Stadion bekommen. Die Spielstätte heißt Coface Arena, wurde 3. Juli 2011 eingweiht und bietet Platz für 34.034 Zuschauer.
Die Vereinsfarben des FSV Mainz sind Rot und Weiß.
Mainz stiegt zum ersten Mal 2004 in die 1. Bundesliga auf und hielt sich dort bis 2007. Nach zwei Spielzeiten in Liga zwei steht Mainz seit 2009 wieder in der obersten deutschen Spielklasse.
Bekanntester Spieler des FSV dürfte Manuel Friedrich sein, der von 2006 bis 2008 in der deutschen A-Nationalmannschaft spielte. Für Mainz hatte er 179 Einsätze und schoss 16.
Neben Fußball wird beim FSV Mainz auch Handball und Tischtennis gespielt.
Da alle Spieler gesund zurückgekehrt seien und der zuletzt angeschlagene Malik Fahti an diesem Freitag wieder ins Training einsteigt, kann Tuchel bei der Nominierung aus dem Vollen schöpfen. "Unser Anspruch ist, mit aller Macht dreifach zu punkten", sagte der Trainer. Er warnte aber davor, den Tabellenvorletzten zu unterschätzen. "Ich erwarte die Augsburger mit dem Messer zwischen den Zähnen", sagte Tuchel. Da könnte Tuchel recht haben, denn der FCA wird auch alles daran setzen, um aus Mainz mit mindestens einem Punkt zurückzukehren. AZ/dpa