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FC Augsburg: Trainer Adi Hütter will Hinteregger bei Frankfurt fest verpflichten

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Trainer Adi Hütter will Hinteregger bei Frankfurt fest verpflichten

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    Kein Durchkommen: Martin Hinteregger (rechts) ist bei Eintracht Frankfurt schnell zum Stammspieler geworden. Die Eintracht möchte ihn deswegen fest verpflichten.
    Kein Durchkommen: Martin Hinteregger (rechts) ist bei Eintracht Frankfurt schnell zum Stammspieler geworden. Die Eintracht möchte ihn deswegen fest verpflichten. Foto: Valeria Witters, Witters

    Martin Hinteregger ist bei seinem neuen Verein Eintracht Frankfurt aus dem Stand heraus zur festen Größe geworden. Seit seinem Wechsel vom FCA hat der 26-Jährige, der im Unfrieden aus Augsburg schied, kein Spiel verpasst. In der Europa League gegen Donezk traf der Österreicher sogar. Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner sagte nach dem jüngsten Frankfurter Sieg, dem 3:0 in Hannover, dass es "Wahnsinn" sei, wie schnell der Abwehrspieler sich im Team zurechtgefunden habe.

    Der einzige Haken aus Frankfurter Sicht: Hinteregger ist bislang nur ausgeliehen. Beim FC Augsburg hat er noch einen Vertrag bis 2021, müsste nach bisherigem Stand der Dinge auch bei einem Augsburger Abstieg im Sommer wieder bei seinem Stammverein antreten. Eine Kaufoption gibt es nicht. Wie der Frankfurter Trainer Adi Hütter nun sagte, will die Eintracht den Abwehrspieler über den Sommer hinaus binden.

    Auf der Homepage der Hessen wird der österreichische Landsmann Hintereggers wie folgt zitiert: "Ich weiß, dass er gerne hier ist. Er fühlt sich sehr wohl, kennt natürlich mich auch." Hinteregger und Hütter kennen und schätzen sich aus gemeinsamen Zeiten bei RB Salzburg. In der Saison 2014/15 gewannen beide mit dem Team das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. Nachdem Hinteregger in Augsburg wegen Kritik an Trainer Manuel Baum suspendiert worden war, wechselte der Abwehrspieler kurz vor Ende der Wechselfrist an den Main.

    Die Probleme beim FCA haben Hinteregger nur zu Beginn gehemmt

    Die Probleme in Augsburg hätten Hinteregger zu Beginn noch belastet, gibt Hütter zu. Nach einer eher schwächeren Premierenleistung stabilisierte sich der Innenverteidiger aber zusehends: "Man sieht, dass er vom Kopf her wieder frei und gelöst ist. Dann sieht man auch welch ein Klassespieler er ist.“

    Beim FCA scheint Hinteregger nach der Kritik an Trainer Baum keine Zukunft zu haben - auch wenn dem FCA ein Abwehrspieler dieser Kategorie angesichts der eklatanten Defensivschwäche gut tun würde. Manager Stefan Reuter äußerte sich zuletzt zurückhaltend in diese Richtung. Dem Österreicher wünsche er lediglich eine "gute Saison". Das würde schließlich auch die Verhandlungsposition der Augsburger verbessern. Oder, um Reuter zu sprechen: "Das bringt ihnen und uns etwas."

    Adi Hütter weiß um diese Konstellation - ein Schnäppchen wird Hinteregger nicht werden. "Es wird auch eine Frage der Höhe sein. Augsburg wird ihn uns nicht schenken.“ Bei seinem Wechsel von RB Salzburg im Sommer 2016 hatte der FCA für Hinteregger 6,5 Millionen Euro gezahlt. Diese Summe wird Reuter wohl mindestens wieder für ihn aufrufen. (eisl)

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