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FC Augsburg: Torhüter Marwin Hitz hat schlecht geschlafen

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Torhüter Marwin Hitz hat schlecht geschlafen

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    Torwart Marwin Hitz (l) entschuldigte sich für die Attacke gegen Arjen Robben.
    Torwart Marwin Hitz (l) entschuldigte sich für die Attacke gegen Arjen Robben. Foto: Andreas Gebert (dpa)

    Wäre da nicht jene Szene in der 13. Minute gewesen, man hätte nach dem Pokalspiel zwischen dem FC Augsburg und dem FC Bayern München schnell zur Tagesordnung übergehen können. Der Goliath aus München musste zwar an seine Grenzen gehen, um mit einem 2:0-Sieg beim David ins Viertelfinale einzuziehen. Doch ein Vorgang in der Anfangsphase sorgte am Tag danach für Gesprächsstoff.

    Hitz grätschte Robben rüde um

    Neun Minuten nach seinem Führungstor lief Arjen Robben allein auf Augsburgs Keeper Marwin Hitz zu. Das Spiel war bereits wegen einer Abseitsposition des Niederländers unterbrochen. Doch der hatte offenbar den Pfiff nicht gehört und so kam, was wohl kommen musste. Hitz stürmte aus seinem Kasten, kam einen Schritt zu spät und grätschte Robben rüde um. Hitz sah Gelb – auch Rot wäre möglich gewesen. Für den Münchner sind die Folgen der Kollision gravierend. Er musste wegen einer Knieverletzung stationär behandelt werden, nach Informationen unserer Zeitung in der Augsburger Hessingpark-Clinic.

    „Arjen Robben hat eine tiefe Risswunde bis ins Kniegelenk. Außerdem wurde der Oberschenkelknochen im rechten Bein eingedrückt und ist massiv eingeblutet“, ließen die Bayern gestern verlautbaren. An der Säbener Straße rechnet man mit einer Zwangspause von rund sechs Wochen.

    Hitz: "Das tut mir leid"

    Die Bayern müssen auf Robben nicht nur in den letzten Bundesligaspielen des Jahres, sondern auch bei der Klub-WM kurz vor Weihnachten verzichten. „Bei Arjen Robben habe ich mich gleich entschuldigt. Ich habe nicht wahrgenommen, dass Abseits gepfiffen wurde, da auch Robben weiterspielte. Leider bin ich dann einen Schritt zu spät gekommen. Das tut mir leid“, schilderte Hitz seine Sicht der Dinge. „Ich habe vergangene Nacht sehr schlecht geschlafen“, erzählte der Schweizer gestern. Er musste im Internet wüste Beschimpfungen über sich ergehen lassen.

    Für ihre Leistung gegen den Triple-Sieger brauchen sich die Augsburger allerdings nicht zu grämen, denn erst in der 78. Minute entschied Thomas Müller mit dem 2:0 die Partie. Trainer Markus Weinzierl sprach von einem verdienten Sieg der Münchner, lobte aber auch seine Mannschaft: „Wir haben taktisch gut gespielt und mutig verteidigt. Schade, dass wir so früh in Rückstand geraten sind. “

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